(08.03.2017) Am Wochenende steht für Deutschlands beste Freiwasserschwimmer der erste Prüfstein auf dem Weg zu den Weltmeisterschaften 2017 in Ungarn auf dem Plan. Beim FINA 10km-Weltcup in Abu Dhabi bestreiten sie den ersten Teil der Qualifikation für die Schwimm-WM 2017.
Insgesamt 16 DSV-Athleten reisen zu dem Rennen im Persischen Golf. Neben gestandenen Freiwasser-Assen wie den Olympiateilnehmern Christian Reichert und Andreas Waschburger sind auch mehrere Sportler dabei, die in der Vergangenheit eher im Becken zu Hause waren, so zum Beispiel die Würzburger Ruwen Straub und Sören Meißner. Fehlen wird hingegen Isabelle Härle, die bei den Olympischen Spielen in Rio einen starken sechsten Platz belegt hatte.
"Ich bin sehr gespannt, wie sich die Freiwasser-Neulinge schlagen werden", erklärt Freiwasser-Bundestrainer Stefan Lurz im Vorfeld des Wettkampfes auf der DSV-Website. "Ich erwarte ein großes Teilnehmerfeld auf hohem Niveau, daher sind sicherlich unsere erfahrenen Schwimmer etwas im Vorteil. Dennoch freue ich mich sehr auf den ersten Gradmesser nach den olympischen Spielen."
Die WM-Tickets gehen an die beiden Damen und Herren, die bei den Rennen in Abu Dhabi und dem voraussichtlich am 24. Juni in Setubal (Portugal) stattfindenden Weltcup in der Summe die besten Platzierungen erreichen. Die WM-Startplätze über die 5km-Strecke werden im Rahmen der Deutschen Freiwassermeisterschaften vergeben.
Insgesamt sind 72 Männern und 54 Frauen für das Rennen in Abu Dhabi gemeldet. Dabei sind die DSV-Athleten nicht die einzigen, die die WM-Tickets untereinander auskämpfen. Auch andere Nationen, wie zum Beispiel Österreich, haben den Weltcup als Qualifikation für die Schwimm-Weltmeisterschaften auserkoren. Es dürften also intensive Wettbewerbe werden.
Diese DSV-Schwimmer starten beim Weltcup in Abu Dhabi
Christian Reichert, Alexander Studzinski (beide Wiesbaden), Andreas Waschburger und Moritz Bartels (beide Saarbrücken), Rob Muffels, Markus Herwig und Eric Reuß (alle Magdeburg), Ruwen Straub und Sören Meißner (beide Würzburg)
Angela Maurer (Wiesbaden) Finnia Wunram (Magdeburg), Lea Boy (Elmshorn), Leonie Beck und Svenja Zihsler (beide Würzburg), Jeannette Spiwoks (Essen), Sarah Bosslet (Saarbrücken)
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