(16.02.2017) Das Jahr 2017 ist noch jung und schon gab es die nächste Powerleistung im 24-Stunden-Schwimmen. In Warschau kam der Pole Sebastian Karaś am Dienstag und Mittwoch bis auf wenige Kilometer an die magische 100km-Marke heran.

Satte 96,85km legte der Extremschwimmer innerhalb von 24 Stunden in dem 25m-Becken im Stadtteil Bielany zurück. Das sind im Durchschnitt 4035m pro Stunde beziehungsweise ein 100m-Durchschnitt von 1:29 Minuten.

Karas absolvierte die Strecke in einem eigens angesetzten Rekordversuch unter dem Beisein von Unterstützern und Medienvertretern. Er wollte den in den 80er Jahren vom Schweden Andreas Forvassa aufgestellten Guinness Weltrekord von 101,9km brechen.*

Bereits im Januar hatte Vera Niemeyer beim 24-Stunden-Schwimmen in Aachen einen Angriff auf die 100km-Marke gestartet. Obwohl sie diese nach mehr als der Hälfte des Tages abschreiben musste, schaffte es die 26-Jährige am Ende mit 81km immerhin einen neuen Deutschen Rekord aufzustellen.

Vielleicht können sich beide ja im kommenden Jahr zusammentun. Für Karaś steht die nächste Herausforderung bereits fest. Er will schwimmend vom polnischen Ostseeort Kolberg die in gut 100km Entfernung liegende dänische Insel Bornholm erreichen - also einmal quer durch die Ostsee kraulen.

*Eine Bestätigung des Weltrekordes beim den Verantwortlichen des Guinness Buches haben wir angefragt.

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