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15. Februar 2017

(15.02.2017) Normalerweise geht es für die Schwimmer nach den internationalen Saisonhöhepunkten in die Sommerpause. Nicht so für die deutschen Athleten: Der DSV hat in seinen Nominierungskriterien für die Schwimm-Weltmeisterschaften 2017 (23.-30.07.) verankert, dass die Mitglieder des WM-Teams auch verpflichtet sind, am Weltcup in Berlin teilzunehmen.

Dieser findet am 6. und 7. August statt, etwa eine Woche nach dem Ende der Weltmeisterschaften in Budapest (Ungarn). Zuvor geht es für die deutschen Schwimmer vom 31. Juli bis 4. August ins Trainingscamp nach Hamburg.

Damit steht auch fest, dass wir wohl beim wenige Tage vor dem Berlin-Meeting stattfindenden Weltcup-Auftakt in Moskau am 2. und 3. August kaum deutsche Nationalschwimmer sehen werden. 

Seit 2016 macht die Weltcup-Serie nach zweijähriger Pause wieder in Berlin Halt. Viele DSV-Spitzenschwimmer verzichteten im vergangenen Jahr auf ihre Teilnahme am Heim-Weltcup. Nichtmal eine handvoll der Olympia-Teilnehmer und nur wenige Deutsche Meister waren am Start. In diesem Jahr dürfte das Teilnehmerfeld nun deutlich stärker von den deutschen Top-Athleten geprägt werden.

Zudem sind die Schwimmer, die sich für die Weltmeisterschaften im Sommer qualifizieren auch gleichzeitig für die vom 13. bis 17. Dezember in Kopenhagen (Dänemark) stattfindende Kurzbahn-EM vorgesehen. Eine Qualifikation bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften wie bisher üblich wird es damit nicht geben.

"Damit umgehen wir das Problem, dass die Aktiven nach dem Sommer, wenn sie gerade einmal wieder ein paar Wochen im Training sind, dieses aufgrund der nächsten Qualifikation schon wieder runterfahren müssen", erklärt Bundestrainer Henning Lambertz in einer Pressemitteilung des DSV.

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