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(12.02.2017) Auch wenn so mancher das Thema noch immer belächelt und einige Politiker es sogar leugnen: Die Ressourcen der Welt sind begrenzt und ein verantwortungsvoller Umgang mit ihnen kann dabei helfen, dass noch viele Generationen Spaß an unserem (wasser-)blauen Planeten haben. Und dies betrifft jeden Lebensbereich. Auch die Hersteller von Schwimmsachen haben das erkannt und setzen bei der Produktion ihrer Waren immer mehr auf recycelte Materialien.

Anfang Februar brachte adidas so zum Beispiel seine neue Parley Swimwear-Kollektion auf den Markt. Unter dem Label "Parley" engagieren sich Künstler, Filmschaffende, Journalisten oder auch Unternehmen für den Erhalt der Weltmeere. Und von genau dort kommen die Ausgangsprodukte für die Herstellung der neuen adidas Schwimmsachen.

Das Recyclingmaterial besteht aus Fischernetzen und Plastikmüll, die in Küstenregionen aus dem Ozean gefischt und in einem späteren Schritt zu einem nylon-ähnlichen Funktionsgarn verarbeitet werden. Bis zu 80 Prozent des Stoffes der neuen Schwimmanzüge und -hosen besteht aus diesem nachhaltig gewonnenen Material.

Bereits die Hälfte der von adidas angebotenen Schwimmsachen werde aus recycelten Ausgangsprodukten hergestellt, erklärt das Unternehmen. Damit ist man nicht allein. Auch andere Sportartikelhersteller setzen auf nachhaltige Produkte, bieten allerdings vor allem Beachwear wie Bikinis oder Badeshorts an.

Die jungen Berliner von "greenswimmers" hingegen richten ihren Blick voll auf die Wettkampfschwimmer. Das Start Up hat es sich zum Ziel gesetzt, Schwimmsachen aus recyceltem Material auf den Mark zu bringen, die zudem den hohen Anforderungen des täglichen Trainings gewachsen sind.

"Das war nervig, wenn man Badehosen hatte, die man nach einem halben Jahr wegschmeißen kann, weil sie ausleiern und durchsichtig werden. Außerdem wird das auf Dauer teuer", erinnert sich Mitgründer Lucas Ludwig so zum Beispiel in der aktuellen Ausgabe des swimsportMagazines.

Er war selbst Leistungsschwimmer und Paralympicsteilnehmer. Seine Erfahrungen aus dem Schwimmeralltag fließen nun in die Entwicklung der Produkte mit ein. Ab März sollen die Schwimmhosen von greenswimmers erhätlich sein. Derzeit werden die Produkte im Rahmen einer Testphase von ersten Kunden auf Herz und Nieren geprüft.

Die Idee der greenswimmers und die Kollektion von adidas wurden übrigens unabhängig voneinander parallel entwickelt. Als der Sportkonzern im Mai 2016 am Rande der Schwimm-EM in London erstmals das Projekt der Parley Swimwear der Öffentlichkeit präsentierte, war das Team aus Berlin gerade auf der Suche nach einem Stoffproduzenten und der passenden Näherei. Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt also auch im Schwimmsport an Gewicht. Da scheint es nur eine Frage der Zeit, bis weiter Hersteller und Ideen folgen.

Das Gründerteam der "greenswimmers" stellen wir in der aktuellen Winterausgabe des swimsportMagazine vor. Weitere Infos über die adidas Parley Swimwear-Kollektion findet ihr zudem in der kommenden Frühjahresausgabe der Zeitschrift. Wer diese nicht verpassen will, kann sich unter www.swimsport-abo.de sein Abo des swimsportMagazine sichern.

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