(06.02.2017) Der Deutsche Schwimm-Verband scheint einen neuen Chefcoach für den Bundesstützpunkt in Berlin gefunden zu haben. Der Däne Stefan Hansen soll laut einer Meldung der Plattform tv2.dk zukünftig das DSV-Zentrum in der Bundeshauptstadt leiten.

Damit würde ein mit Olympiagold geschmückter Trainer nach Berlin wechseln. Hansen war zuletzt als Assistenz-Trainer des dänischen Nationalcoaches Shannon Rollason am "National Training Centre" (NTC) in Kopenhagen tätig.

Hier betreute der 35-Jährige hauptverantwortlich unter anderem Sprint-Ass Pernille Blume, die bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio überraschend die 50m Freistil für sich entschieden hatte, sowie die 200m-Brust-Weltrekordlerin Rikke Möller Pedersen.

"Ab dem 1. März bin ich Cheftrainer am Bundesstützpunkt in Berlin", wird Hansen bei tv2 zitiert. "Es ist ähnlich zu unserem NTC in Dänemark. Bisher gab es neun solche Zentren in Deutschland, nun sollen sie auf sechs oder sieben reduziert werden."

In Berlin trainieren derzeit zwei Olympiateilnehmerinnen: Lisa Graf hatte in Rio über die 200m Rücken im Halbfinale gestanden. Zudem gelang es der damals erst 16-jährigen Leonie Kullmann, sich für die 4x200m Freistilstaffel zu qualifizieren.

Eine offizielle Bestätigung der Personalie seitens des DSV steht noch aus. Der Verband hatte im November 2016 die Stellen der Stützpunktleiter in Berlin, Hamburg und Heidelberg sowie im Januar den Posten als Chefcoach des neuen DSV-Stützpunktes in Potsdam ausgeschrieben. Bis Mitte Februar wolle man die Stellen besetzt haben, erklärte Chef-Bundestrainer Henning Lambertz zuletzt laut eines Berichts des Tagesspiegel.

 

 

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