(02.02.2017) Einer der Routiniers des deutschen Schwimmsports hängt die Wettkampfhose an den Nagel: Am Mittwochabend gab Marco di Carli sein Karriereende bekannt.

"Nach über 15 Jahren Hochleistungssport ist es nun an der Zeit, das Feld für die Jüngeren zu räumen", erklärte der Olympiafinalist auf seiner Facebook-Seite.

Im Sommer 2016 hatte der 31-Jährige nur um Hundertstel die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Rio verpasst. Danach sei es sehr schwer gewesen, "wieder Motivation zu tanken und die sportliche Karriere fortzusetzen."

Einen seiner größten Erfolge feierte di Carli bereits bei den Olympischen Spielen 2004, als er sich für das Finale über die 100m Rücken qualifizierte. Acht Jahre später stand er in London mit der Lagenstaffel im Endlauf. Bei nationalen Titelkämpfen holte der Dauerbrenner 13 Goldmedaillen.

Für einen Paukenschlag sorgte er bei den Deutschen Meisterschaften 2011: In 48,24 Sekunden stellte er damals den noch immer gültigen Deutschen Rekord über die 100m Freistil auf.

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