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Bild: Alibek Käsler
30. Dezember 2016

(30.12.2016) Die Liste der enttäuschten DSV-Schwimmer war lang nach den Olympischen Spielen. Auch Alexandra Wenk war bei unserem Gespräch bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften, mehr als drei Monate nach der Rückkehr aus Rio, nicht zum Lächeln zumute, wenn sie sich an die Tage in Brasilien erinnerte. "Es war nicht sehr schön, diese Erfahrung zu machen", so die Münchnerin im swimsportMagazine-Interview.

In Rio gelang ihr zwar der Sprung ins Halbfinale über die 200m Lagen, doch ihre Paradestrecke 100m Schmetterling musste sie im Vorlauf beenden. Dabei ging sie als eine der geheimen Hoffnungsträgerinnen in die Spiele von Rio. Die Zeit für den Finaleinzug über die Schmetterlingstrecke lag nur knapp zwei Zehntel unter Wenks persönlicher Bestleistung. "Unmöglich wäre das nicht gewesen. Das ist eine Steigerung, die man packen kann", meint die 21-Jährige.

Doch kurz vor den Spielen war sie drei Wochen krank, musste Antibiotika nehmen. Hinzu kamen die Schulterprobleme, die damals schon präsent waren und wegen denen sie nun auch die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Berlin verpasste. "Ich versuche oft ein Kämpfer zu sein und nehme auf so etwas vielleicht nicht immer genug Rücksicht", so Wenk, die trotz der Rückschläge den Blick nach vorn richtet.

Während einige ihrer DSV-Nationalmannschaftskollegen noch überlegen, wie es weitergehen soll, steht für die mehrfache Deutsche Rekordhalterin fest, dass sie auch in den kommenden vier Jahren angreifen will. Alexandra Wenk hat ein klares Ziel für Olympia 2020: "In Tokio will ich eine Medaille holen."

Wie sie das schaffen will und warum sie ihre Hauptlage Schmetterling für die schönste Schwimmart hält, erzählt sie im Interview in der neuen Winterausgabe des swimsportMagazine. Ihr findet das Heft in den Bahnhofszeitschriftenläden in ganz Deutschland und könnt es online hier bestellen: swimsportMagazine bei magazineshoppen.de bestellen