Videotipp
21. November 2016

(21.11.2016) Obwohl sich bei der am Sonntag zu Ende gegangenen Kurzbahn-DM nur vier Athleten "sauber" für die Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Kanada qualifiziert haben, hat der Deutsche Schwimm-Verband zwölf Schwimmer für das WM-Team nominiert. Angeführt wird die Mannschaft von den Medaillenhoffnungen Marco Koch und Philip Heintz.

Neben den beiden Olympiafinalisten hatten nur Poul Zellmann und Florian Wellbrock bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften die WM-Normen für die vom 6. bis 11. Dezember stattfindenden Titelkämpfe geknackt.

Trotzdem gibt der DSV acht weiteren Schwimmern die Gelegenheit, sich auf internationaler Bühne zu beweisen. Mit Lisa Höpink, Celine Rieder und Maxine Wolters stehen drei Athletinnen aus dem Perspektivteam im WM-Aufgebot. Rieder hatte in Berlin mit einer Weltjahresbestzeit über die 1500m Freistil geglänzt.

Zudem nominierte die sportliche Führung des Verbandes auch Annika Bruhn, Marlene Hüther, Isabel Gose sowie Reva Foos für eine 4x200m Freistilstaffel. „Unsere Frauen sind in Berlin über 200 m Freistil im Schnitt 1:56 Minuten geschwommen. Damit dürfen wir uns berechtigte Hoffnungen auf einen Finalplatz über 4×200 m Freistil bei der WM in Kanada machen“, erklärt Bundestrainer Henning Lambertz seine Entscheidung.

Komplettiert wird das DSV-Team vom Münchner Marius Kusch. „Marius war in der Olympia-Qualifikation sehr stark, ist bei der Kurzbahn-EM 2015 in Netanya über sich hinausgewachsen und zeigt weiterhin aufsteigende Tendenz“, so der DSV-Chefcoach.

Das DSV-Team für die Kurzbahn-WM in Windsor/Kanada (6. bis 11. Dezember):

Frauen (7): Annika Bruhn, Marlene Hüther, Celine Rieder (alle SSG Saar Max Ritter), Reva Foos (DSW 1912 Darmstadt), Isabel Gose (Potsdamer SV), Lisa Höpink (SG Essen), Maxine Wolters (SG Bille Hamburg)

Männer (5): Philip Heintz (SV Nikar Heidelberg), Marco Koch (DSW 1912 Darmstadt), Marius Kusch (SG Stadtwerke München), Florian Wellbrock (SC Magdeburg), Poul Zellmann (SG Essen)