(19.11.2016) Nachdem sich gestern kein weiterer Schwimmer für die Kurzbahn-WM qualifizieren konnte, dürfen heute wieder ein paar DSV-Asse auf ihre Tickets für die Weltmeisterschaften in Kanada hoffen. In den Vorläufen der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Berlin blieben Christian Diener und Philip Heintz unter den geforderten Vorlaufnormen.
Leichtes Spiel hatte Philip Heintz, der zuletzt bereits bei der Weltcup-Serie mit Spitzenresultaten am Fließband glänzen konnte. Über die 200m Lagen blieb er in 1:53,96 Minuten bereits deutlich unter der im Finale für die WM-Qualifikation geforderten Zeit (1:54,99). Dies muss er nun im Endlauf jedoch noch einmal bestätigen.
Gleiches gilt für Christian Diener. Der Potsdamer unterbot über die 100m Rücken in 51,29 Sekunden die geforderte WM-Vorlaufnorm um sieben Hundertstel. Im Finale wird er schneller als 50,81 Sekunden sein müssen.
In den weiteren Vorläufen konnte kein Schwimmer die Qualifikationszeiten für die Kurzbahn-WM knacken. Über die 50m Freistil kam Rober Könnecker in 21,78 Sekunden bis auf 16 Hundertstel an diese heran. Bei den Damen lieferte Nina Kost die Vorlaufbestzeit ab und verfehlte in 24,76 Sekunden nur um neun Hundertstel die WM-Vorlaufnorm.
Marco Koch werden wir heute im Finale über die 50m Brust sehen. Er schwamm in 27,20 Sekunden hinter Max Ziemann (27,15) und Erik Steinhagen (27,17) die drittschnellste Zeit des Morgens. Alice Ruhnau sicherte sich bei den Damen in 31,11 Sekunden die Bahn vier im Finale über die 50m Brust.
Über die 200m Lagen schwamm Maxine Wolters in 2:11,74 Minuten die Vorlaufbestzeit. Die Hallenserin Laura Riedemann war am Morgen über die 100m Rücken in 59,07 Sekunden mit neuem Deutschen Altersklassenrekord bei den 18-Jährigen mit Abstand die Schnellste.
Auch zwei Staffelentscheidungen fielen am Morgen: Über die 4x50m Lagen der Damen setzte sich die Damen der SG Essen (1:53,21) und die Herren des DSW 1912 Darmstadt (1:37,09) um Marco Koch durch.
.
Die wichtigsten Links zur Kurzbahn-DM 2016 in Berlin: