(18.11.2016) Tag zwei der Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Berlin bricht an. Über acht Strecken geht es um die Qualifikation für die Finals am Nachmittag, zudem gibt es zwei Staffel-Entscheidungen. Wir berichten wieder LIVE für euch vom Beckenrand.
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400m Lagen (w - WM-Vorlaufnorm: 4:37,32)
Die Titelverteidigerin Franziska Hentke ist in diesem Jahr nicht über die 400m Lagen am Start, da sie durch einen Bundeswehrlehrgang verhindert ist und erst am Wochenende ins Wettkampfgeschehen eingreift. Geschwommen werden fünf Läufe. Im letzten Durchgang ist unter anderem Olympia-Teilnehmerin Leonie Beck an der Reihe.
Nach zwei Läufen liegt Natalie Wöltinger in 4:55,78 Minuten vorn. Im vorletzten Rennen setzt sich Julia Mrozinski in 4:47,01 Minuten durch.Damit entscheidet sie auch die Junioren-Wertung für sich.
Die Vorlaufbestzeit kommt am Ende von Leonie Beck, die in 4:41,64 Minuten anschlägt. Die WM-Vorlaufnorm konnte keine Schwimmerin unterbieten.
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400m Lagen (m - WM-Vorlaufnorm: 4:09,09)
Auch bei den Herren wird es einen neuen Deutschen Kurzbahnmeister über die 400m Lagen geben. Marco Koch, der 2015 Gold geholt hatte, verzichtet in diesem Jahr auf diese Strecke.
Im dritten der vier Läufe setzt sich Johannes Hintze in 4:16,03 Minuten durch und gewann damit die Junioren-Wertung. Die Vorlaufbestzeit setzt aber Markus Gierke in 4:13,90 Minuten, vier Hundertstel vor Ramon Klenz. Auch hier blieb kein Schwimmer unter der WM-Norm.
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50m Schmetterling:
Über die 50m-Strecken (außer Freistil) können sich die Schwimmer nicht für die Kurzbahn-WM qualifizieren, da der Fokus auf den olympischen Strecken liegen soll. Deswegen gibt es hier auch keine WM-Normzeiten.
Im zweiten Lauf stellt Amelie Zachenhuber in 28,67 Sekunden einen neuen Deutschen Altersklassenrekord bei den 12-Jährigen auf. In 26,55 Sekunden schwimmt Doris Eichhorn die schnellste Zeit des Morgens.
Angelina Köhler wurde in 26,88 Sekunden Deutsche Junioren-Kurzbahnmeisterin.
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50m Schmetterling
Der Weltrekordhalter und Titelverteidiger Steffen Deibler ist in diesem Jahr nicht bei der Kurzbahn-DM am Start. In 23,57 Sekunden setzt sich Jonas Bergmann im vorletzten Lauf an die Spitze. Da kommt zwar im letzten Lauf keiner ran. Im Jahrgang 2001 stellte Luca Nik Armbruster aber in 24,56 Sekunden einen neuen Deutschen Altersklassenrekord auf.
Deutscher Junioren-Kurzbahnmeister wurde Fleming Riedemann in 24,36 Sekunden
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200m Rücken (w - WM-Vorlaufnorm: 2:05,76)
Jetzt geht es wieder um die WM-Tickets. Über die 200m Rücken ist unter anderem Olympiateilnehmerin Jenny Mensing mit dabei.
Nach drei Läufen liegt Laura Riedemann in 2:11,62 Minuten in Führung. Sonnele Öztürk ist da in 2:09,18 Minuten schon ein deutliches Stück schneller.
Knapp daneben: In 2:05,86 Minuten verfehlt Jenny Mensing die WM-Vorlaufnorm um genau eine Zehntelsekunde. Deutsche Junioren-Kurzbahnmeisterin wird Sophie Beckers in 2:13,01 Minuten.
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200m Rücken (m - WM-Vorlaufnorm: 1:54,05)
Bei den Herren fehlen mit Jan-Philip Glania und Christian Diener die beiden Olympia-Teilnehmer über diese Strecke. Im zweiten Lauf setzt sich Jan Scholtz in 1:58,79 Minuten an die Spitze.
Und auch Andreas Wiesner bleibt über der WM-Norm. In 1:54,87 Minuten schwimmt er die Vorlaufbestzeit über die 200m Rücken. Juniorenmeister wird Michael Schäffner in 2:00,66 Minuten.
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200m Freistil (w - WM-Vorlaufnorm: 1:55,87)
Nach drei Läufen liegt die WM-Teilnehmerin Marlene Hüther in 1:58,79 Minuten an der Spitze des Feldes. Noch zwei Durchgänge stehen auf dem Programm.
Im vorletzten Lauf bleibt Reva Foos in 1:56,63 Minuten ein paar Zehntel über der WM-Vorlaufnorm. Damit schwimmt sie aber immerhin die schnellste Zeit des Morgens. Isabel Gose wird in 1:58,58 Minuten erste Deutsche Junioren-Kurzbahnmeisterin über diese Strecke.
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200m Freistil (m - WM-Vorlaufnorm: 1:43,51)
Über die 200m Freistil fehlt in Berlin die gesamte deutsche 4x200m-Staffel der Olympischen Spiele. In 1:46,73 Minuten liegt Poul Zellmann nach vier von sechs Läufen vorn.
In 1:45,85 Minuten stellt Johannes Hintze einen neuen Deutschen Altersklassenrekord bei den 17-Jährigen auf, entscheidet die Junioren-Wertung für sich und schwimmt die Vorlaufbestzeit.
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4x50m Freistil (w)
Voller Betrieb auf der Startbrücke. Die Staffelentscheidungen des Tages stehen auf dem Plan. Bei den Damen schnappt sich das Team der W98 Hannover in 1:42,27 Minuten den Titel.
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4x50m Freistil (m)
Zum Abschluss dürfen die Herrenteams sprinten. Hier setzte sich die Mannschaft des Berliner TSC in 1:29,23 Minuten durch.
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