Rio 2016 ist Geschichte und die nächsten Olympischen Spiele sind nun weitestmöglich entfernt. Da spukt vielen Athleten der Gedanke durch den Kopf, ob sie sich auch die kommenden vier Jahre noch zu 100 Prozent dem Schwimmsport widmen sollen, um dann noch einmal auf die Jagd nach Olympiamedaillen zu gehen. Die dänische Spitzensprinterin Jeanette Ottesen scheint diese Frage für sich beantwortet zu haben.
"Ich werde nicht noch einmal vier Jahre dranhängen und bis Tokio schwimmen", erklärt die mehrfache Weltmeisterin im Interview in der aktuellen Ausgabe des swimsportMagazine.
Die Wettbewerbe in Rio waren ihre vierten und wahrscheinlich auch letzten Olympischen Spiele. Bereits 2004, 2008 und 2012 war sie am Start, doch erst in diesem Sommer konnte sie ihre erste Olympiamedaille, Bronze mit der Lagenstaffel, holen.
"Das war die letzte Medaille, die ich noch in der Sammlung brauchte. Das war ein toller Abschluss und ich war überglücklich, endlich diese Medaille zu bekommen", meint sie zufrieden.
Den Abschied vom Schwimmsport nimmt Ottesen nun auf Raten. In diesem Jahr bestritt sie zum ersten Mal in ihrer Laufbahn die komplette Weltcup-Tour und glänzt hier mit Siegen in Serien und persönlichen Bestzeiten. Den Spaß am Schwimmen scheint sie noch nicht verloren zu haben.
"Nur glückliche Schwimmer sind schnelle Schwimmer", erklärte sie uns am Rande des Meetings in Berlin vor wenigen Wochen.
Das komplette Interview, in dem Jeanette Ottesen auch darüber spricht, welche Pläne sie für ihr Leben nach dem Leistungssport hat, findet ihr im aktuellen swimsportMagazine. Das Heft gibt es in den Bahnhofszeitschriftenläden und per Onlinebestellung.