Videotipp
Bild: Niklas Kappler
16. Oktober 2016

(16.10.2016) Ein neues Wettkampfformat könnte etwas frischen Wind in den deutschen Schwimmsport bringen: Bei der "Club Challenge" treten zwei Vereine im direkten Duell gegeneinander an, ähnlich den Dual Meets an den US-Colleges. Die erste Auflage konnten die Wasserfreunde Spandau am Samstag gegen den SC Magdeburg knapp für sich entscheiden.

Geschwommen wurde bei dem Kurzbahn-Event mit Ausnahme der 100m Lagen zweimal das komplette Wettkampfprogramm von den 50m-Strecken bis hin zu den 1500m Freistil, ähnlich wie man es von der DMS kennt. Pro Team durften zwei Athleten je Strecke antreten.

Die Zeiten der Schwimmer wurden nach der FINA-Punktetabelle bewertet und diese Punkte fortlaufend addiert. Am Ende hatten die Gastgeber sowohl bei den Damen als auch bei den Herren die Nase vorn.

Die Spandauer Frauen setzten sich mit 39.679 zu 39.273 Punkten gegen die Magdeburgerinnen durch. Bei den Männern gewann man mit 35.891 zu 35.581 Zählern.

Immerhin stellten die Gäste von der Elbe die Schwimmerin mit den besten Einzelleistungen. Es war nicht Olympia-Teilnehmerin Franziska Hentke, die ebenfalls für die Magdeburger am Start war, sondern Youngster Emily Charlotte Feldvoss, die vor allem über die 800m Freistil (8:48,81 - 744) und 400m Freistil (4:19,13 - 741) fleißig Punkte sammelte.

Bei den Spandauern waren unter anderem die bereits mehrfach ins Nationalteam berufenen Max Oswald, Anna Dietterle und Sonnele Öztürk sowie auch Olympia-Teilnehmerin Yusra Mardini am Start. Nachdem am Samstag die Sportler der Jahrgänge 2001 und älter dran waren, folgen am Sonntag die Nachwuchssportler.

Links zum Thema: