(10.10.2016) Platz zehn über die 400m Freistil war Park Tae-Hwans beste Platzierung bei den Olympischen Spielen 2016. Trotz der enttäuschenden Vorstellung kündigte der Südkoreaner in der zurückliegenden Woche an, seine Karriere fortsetzen zu wollen.

Dass er überhaupt in Rio starten durfte, verdankt der 2008er Olympiasieger über die 400m Freistil einem Urteil des Internationalen Sportgerichtshof CAS.

Park wurde im Herbst 2014 bei einer Dopingkontrolle positiv getestet und für 18 Monate gesperrt. Obwohl er damit bei den Spielen in Rio wieder startberechtigt gewesen wäre, verhinderte eine Regel des koreanischen Olympischen Komitees zunächst seine Nominierung.

Demnach durften koreanische Dopingsünder bisher ihr Land auch nach Ende der Sperre drei Jahre lang nicht bei Olympischen Spielen vertreten. Diese Regel wurde vom CAS kurz vor den Spielen gekippt, sodass Park trotzdem in Rio mit dabei war.

Genutzt hat es ihm nicht viel: Bei den Spielen in Brasilien erreichte er kein einziges Halbfinale oder Finale und verzichtete am Ende sogar auf seinen Start über die 1500m Freistil.

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