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28. September 2016

(28.09.2016) Das Thema Doping ist seit Jahren und Jahrzehnten eine der großen Problematiken des Schwimmsports. Doch leistungssteigernde Mittel sind nicht nur im Spitzenbereich sondern auch im Breiten- und Nachwuchsschwimmen eine düstere Verlockung. Eine Umfrage der Technischen Universität München will nun herausfinden, wie weit Medikamente und deren missbräuchliche Verwendung auf allen Niveaus des deutschen Schwimmsports verbreitet sind.

Die einstige Erlanger Schwimmerin Leonie Stowasser widmet sich dem Thema derzeit im Rahmen ihrer Bachelorarbeit und hat dazu eine Umfrage unter aktiven und ehemaligen Schwimmern gestartet. Jeder kann dabei mitmachen, ihr müsst lediglich diesem Link folgen: UMFRAGE zum Thema DOPING im Schwimmen

Dabei will die Sportstudentin nicht nur wissen, ob tatsächlich zu leistungssteigernden Mitteln gegriffen wird, sondern auch ob dazu eine grundsätzliche Bereitschaft besteht und woher diese kommt. "Außerdem interessiert mich, wie die Umfrageteilnehmer andere Schwimmer und Topathleten einschätzen: Denken sie (fast) jeder dopt und fühlen sie sich deshalb unter Druck gesetzt?", schreibt sie uns dazu.

Die Umfrage ist vollkommen anonym. Es werden weder Namen noch E-Mail-Adressen abgefragt und jeder Schwimmbegeisterte sollte sich mal reinklicken, egal auf welchem Level er sich bewegt. Auch auf Hobbysportler will die Untersuchung einen Blick werfen.

Die sportliche Leistung entwickle sich in unserer Gesellschaft zu einem Statussymbol, meint Leonie. "Klassiker sind hier ja z.B. 'einen Marathon schaffen'. Dafür werden mal eben ein paar Schmerztabletten eingeworfen, damit man ihn auch wirklich durchhält. Nun eben mein Gedanke beim Schwimmen: Herrscht dort auch diese Leistungssucht unter Freizeitsportlern?", fragt sie.

Hier könnt ihr dabei helfen, diese Frage zu beantworten: