(10.09.2016) Die deutschen Schwimmer dürfen in Rio den ersten Podestplatz des Sommers feiern: Bei den Paralympics schnappte sich Denise Grahl (S7) über die 50m Freistil die Silbermedaille.
Dabei stellte die 23-jährige Rostockerin in 33,16 Sekunden einen neuen Europarekord auf. Schneller als Grahl war nur die US-Amerikanerin McKenzie Coan (32,42).
Bei den Herren hatte kurz zuvor Tobias Pollap über diese Strecke in der Startklasse S7 in 30,04 Sekunden den achten Platz belegt. Gold ging hier mit neuem Weltrekord an den Chinesen Pan Shiyun (27,35).
Es war eine von insgesamt neun Bestmarken heute. Weltrekorde gab es auch durch Hennadii Boiko (100m Rücken, S1 - 2:08,01), Zou Liankang (100m Rücken, S2 - 1:45,25), Yip Pin Xiu (100m Rücken, S2 - 2:07,09), Xu Qing (50m Schmetterling, S6 - 29,89), Aurelie Rivard (50m Freistil, S 10 - 27,37), Dmytro Zalevsky (100m Rücken, S11 - 1:06,66), Mary Fisher (100m Rücken, S11 - 1:17,96) und Song Maodang (100m Schmetterling, S8 - 59,19).
Über die weiteren Strecken gingen die Siege an Ellie Robinson (50m Schmetterling, S6 - 35,58), Maksym Krypak (50m Freistil, S10 - 23,33), Brenden Hall (400m Freistil, S9 - 4:12,73), Nuria Marques Soto (400m Freistil, S9 - 4:42,56) und Kateryna Istomina (100m Schmetterling, S8 - 1:09,04). Die gemischte 4x50m Freistilstaffel ging zum Abschluss an das Quartett aus China.