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26. August 2016

(26.08.2016) Mit zwei Weltrekorden und mehreren Podestplätzen für die deutschen Schwimmer hat am Freitag in Chartres (Frankreich) die Weltcup-Serie 2016 begonnen. Besonders Philip Heintz konnte zum Auftakt des Wettkampfes glänzen.

Über die 400m Lagen schnappte sich der Heidelberger in 4:03,51 Minuten den Sieg. Zuvor hatte er bereits über die 200m Schmetterling in 1:51,84 Minuten Silber geholt und dabei nur etwa eine halbe Sekunde hinter Vize-Weltmeister Chad le Clos (1:51,25) angeschlagen.

Auch über die 100m Lagen landete Heintz auf dem zweiten Platz. In 51,87 Sekunden musste er sich lediglich dem Russen Vladimir Morozov geschlagen geben, der in 50,60 Sekunden einen neuen Weltrekord aufstellte. Zuvor hatte Morozov in 45,57 Sekunden bereits die 100m Freistil für sich entschieden.

Den ersten DSV-Sieg der Weltcup-Saison 2016 hatte Franziska Hentke geholt. Die Magdeburgerin stellte ihre Ausdauerqualitäten unter Beweis und gewann über die 800m Freistil in 8:24,66 Minuten vor Ungarns Iron Lady Katinka Hosszu. Über die 100m Schmetterling hatte diese noch in 56,09 Sekunden die Nase vorn gehabt, hier landete Hentke in 58,87 Sekunden auf Platz sechs.

Neben Hentke und Heintz war aus den Reihen der DSV-Schwimmer auch Poul Zellmann im Finalabschnitt am Start. Über die 400m Freistil belegte der Essener in 3:47,93 Minuten beim Sieg von Lokalmatador Jordan Porthaine (3:40,56) den fünften Platz. Marco Koch, der eigentlich über die 200m Brust und 400m Lagen starten sollte, verzichtete auf seine Finaleinsätze.

Für ein weiteres Highlight am ersten Wettkampftag in Chartres sorgte Alia Atkinson, die über die 100m Brust in 1:02,36 Minuten den Weltrekord einstellte. Über die 200m Rücken schnappte zudem die Ukrainerin Daryna Zevina der Olympia-Zweiten Katinka Hosszu den Sieg weg und blieb zudem in 1:59,35 Minuten nur zwölf Hundertstel über deren Weltrekord.

Hosszu konnte neben den 100m Schmetterling auch die 200m Freistil (1:53,34) und 200m Lagen (2:06,64) für sich entscheiden. Die weiteren Strecken gingen am Freitag an Cameron van der Burgh (50m Brust - 25,98, 200m Brust 2:05,12), Bobby Hurley (100m Rücken - 50,51), Emily Seebohm (50m Rücken - 26,15), Jeanette Ottesen (50m Freistil - 23,72) sowie Chad le Clos (50m Schmetterling - 22,17) und die gemischte 4x50m Lagenstaffel der Gastgeber (1:39,46).