(10.08.2016) Je näher das Finale rückte, desto mehr wurde aus der versteckten eine wachsende Medaillenhoffnung. Die deutschen Jungs der 4x200m Freistilstaffel hatten sich im Olympiafinale von Rio durchaus etwas ausgerechnet. Doch mehr als Platz sechs sprang für das DSV-Team nicht heraus.

Auch Schlussschwimmer Paul Biedermann konnte das Team am Ende nicht mehr entscheiden weiter nach vorn bringen. Für den Hallenser war es das letzte Rennen seiner Karriere, die er nun ohne olympische Medaille beenden muss. Mit seiner Zwischenzeit von 1:46,09 Minuten konnte er die  Leistung aus dem Einzelrennen nicht verbessern.

Seine Staffelkollegen wollte Biedermann einen positiven Abschied bereiten. Die Enttäuschung war dem DSV-Quartett nach dem Rennen deutlich anzusehen. Bei Florian Vogel kochten die Emotionen hoch und Paul Biedermann lieh ihm die tröstende Schulter.

Zuvor hatten Florian Vogel (1:47,16) und Christoph Fildebrandt (1:47,91) die Staffel auf die Reise gebracht und vor allem Clemens Rapp mit seiner starken Zwischenzeit von 1:46,12 Minuten eine starke Leistung hingelegt. Doch die Konkurrenz war schon zu weit enteilt. In 7:07,28 Minuten kam das Team letztlich fast vier Sekunden hinter den Medaillenplätzen ins Ziel.

Den Sieg schnappten sich die Schwimmer aus den USA, bei denen Schlussschwimmer Michael Phelps seine 21. olympische Goldmedaille bejubeln durfte. In 7:00,66 Minuten setzten sich die US-Schwimmer gegen Weltmeister Großbritannien (7:03,13) und den Überraschungsdritten aus Japan (7:03,50) durch.

 

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