(07.08.2016) Deutschlands Schwimmer warten bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro weiter auf ihren ersten Finalplatz. Am zweiten Tag der Schwimm-Wettbewerbe gab es für die Herren der 4x100m Freistilstaffel und für Sarah Köhler in den Vorläufen kein Weiterkommen.
Bitter war es vor allem für das Staffelteam, das durchaus das Potential für die Endlaufteilnahme hatte. Doch fast alle im Quartett blieben unter ihren Möglichkeiten. Lediglich Philipp Wolf (48,46) rief sein Potential ab. Startschwimmer Steffen Deibler (48,92) sowie Björn Hornikel (48,89) und Damian Wierling (48,70) konnten die Saison-Vorleistungen nicht ganz bestätigen.
Obwohl es immer nur wenige Zehntel waren, machte dies letztlich den Unterschied. In 3:14,97 Minuten fehlten in der Endabrechnung 0,8 Sekunden für das Finale. Die schnellste Zeit kam vom Team aus Russland (3:12,04).
Weniger "schmerzhaft" war das Vorlaufaus von Sarah Köhler. Sie stellte in 4:06,55 Minuten einen neue persönliche Bestzeit auf und kam damit auf den zehnten Platz. Damit kann sie optimistisch auf ihre Paradestrecke, die 800m Freistil blicken.
Die Top-Leistung kam standesgemäß von Katie Ledecky. Die US-Schwimmerin wackelte in 3:58,71 Minuten sogar an ihrem Weltrekord. Nur 4,4 Zehntel fehlten zu der Bestmarke. Für das Finalticket musste mindestens eine Zeit von 4:04,36 Minuten geschwommen werden.
Zumindest in den Halbfinals sind die DSV-Schwimmer heute vertreten. Paul Biedermann und Jan-Philip Glania kamen weiter, wie ihr hier nachlesen könnt:
Souveräne Sache: Paul Biedermann bei Olympia auf Kurs
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