(07.08.2016) Jetzt also doch... Die umstrittene russische Brustschwimmerin Yuliya Efimova ist bei den Olympischen Spielen 2016 mit dabei. Heute startete die Dopingsünderin in Rio im Vorlauf über die 100m Brust.

Ihr Name war bereits zuvor in den finalen Startlisten des heutigen Wettkampftages zu finden. Ob sie tatsächlich teilnehmen dürfe, stand aber bis zuletzt nicht fest. Das IOC, bei dem die endgültige Entscheidung dazu lag, hatte auch wenige Stunden vor dem Wettkampfabschnitt noch kein Urteil gefällt.

Nun sprechen die Tatsachen für sich. Eigentlich war Efimova aus dem russischen Olympiateam ausgeschlossen worden, da sie bereits eine Dopingsperre abgesessen hatte. Nach den Enthüllungen zum Doping-Manipulationssystem in Russland hatte das IOC ursprünglich alle Sportler des Landes, die bereits einmal übeführt wurden, für Rio gesperrt.

Efimova und andere Athleten klagten dagegen vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) und bekamen Recht. Der CAS verwies die endgültige Entscheidung zu einem Start allerdings an eine dreiköpfige Sonderkommission des IOC. Das Gremium urteilte nun ebenfalls im Sinne von Efimova.

Efimova schlug in 1:05,79 Minuten mit der insgesamt zweitschnellsten Zeit des Feldes an.

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