(02.08.2016) Der Schwimm-Weltveband FINA hat den beiden russischen Schwimmern Vladimir Morozov und Nikita Lobintsev nun wohl doch die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2016 erlaubt. Dies berichtet die russische Nachrichtenagentur TASS und beruft sich dabei auf die Aussagen des Anwalts Artyom Patsev.

Ursprünglich standen die beiden auf einer Liste russischer Athleten, die nicht in Rio starten dürfen, da ihre Namen im "McLaren-Bericht" der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA auftauchten. Hierin wurde ein breites Dopingmanipulationssystem in Russland aufgedeckt, bei dem auch die positiven Dopingtests mehrere Schwimmer einfach verschwanden.

Der Grund, warum beide Athleten nun doch in Rio starten dürfen, ist noch unklar. Von Seiten der FINA gab es bisher keine Erklärung. Daria Ustinova, die ebenfalls im McLaren-Bericht genannt sein soll und von der FINA für Olympia gesperrt wurde, wurde im TASS-Artikel nicht erwähnt.

Damit steht nun aber noch nicht fest, ob Morozov und Lobintsev tatsächlich in Rio antreten werden. Zunächst müssen sie von einer kürzlich vom Internationalen Olympischen Komitee geformten Sonderkommission die Freigabe für Olympia erhalten.

 

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