(10.07.2016) Wieder ein Dopingfall und erneut kommt er aus Russland: Die Brustschwimmerin Vitalina Simonova wurde für vier Jahre gesperrt. Dies gab der Schwimm-Weltverband FINA am Freitag bekannt.

Simonova wurde bereits im Juni 2015 während einer Kontrolle außerhalb eines Wettkampfes positiv auf Testosteron getestet. Die Sperre beginnt rückwirkend zu diesem Zeitpunkt und endet daher am 29. Juni 2019.

Kurios: Die größten Erfolge Simonovas waren der Gewinn von Bronze mit der 4x100m Lagenstaffel Russlands bei der EM 2014 und Platz zwei über die 200m Brust bei der Kurzbahn-EM 2013 in Herning. Beide Medaillen erhielt sie nur, weil ihre Landsfrau Yuliya Efimova im Rahmen der Wettbewerbe von Herning positiv getestet und für anderthalb Jahre gesperrt wurde.

Nach Bekanntwerden von Efimovas Dopingverstoß rückte Simonova bei der Kurzbahn-EM 2013 von Platz drei auf zwei. Bei der EM in Berlin startete sie nur deshalb für Russland, weil Efimova zu diesen Zeitpunkt ihre Sperre absaß.

 

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