(08.07.2016) Es sieht danach aus, als würden wir den südkoreanische Freistilspezialist Park Tae-Hwan nun doch bei den Olympischen Spielen sehen. Der internationale Sportgerichtshof CAS erklärte heute, er sei startberechtigt für Rio und widersprach damit einer Regelung des koreanischen Olympischen Komitees (KOC), die es Dopingsündern für einen Zeitraum von drei Jahren nach Ende der Strafe verbietet, ihr Land bei Olympia zu repräsentieren.

Park wurde im September 2014 positiv auf Testosteron getestet. Daraufhin verhängte der Weltverband FINA eine 18-monatige Sperre gegen ihn. Im März dieses Jahres durfte der 26-Jährige wieder ins Wettkampfbecken zurückkehren und nahm auch an den koreanischen Meisterschaften teil.

Die Regelung des KOC hätte Parks Olympiastart in Rio bisher verhindert. Nun gab der CAS grünes Licht. Zwar ist der 400m-Freistil-Olympiasieger von 2008 damit noch nicht nominiert. Die koreanischen Verantwortlichen hatten zuletzt aber erklärt, sie würden die Entscheidung des interationalen Sportgerichtshof respektieren.

Park Tae-Hwan gilt auch als Spezialist über die 200m Freistil und ist damit einer der schärfsten Konkurrenten von Weltrekordhalter Paul Biedermann. Die beste Zeit seit Parks "Comeback" nach Ablauf der Dopingsperre lag bei 1:46,31 Minuten. Dies ist die weltweit 13.-schnellste Zeit des Jahres. Biedermann liegt in der Weltrangliste in 1:45,45 Minuten an vierter Stelle.

 

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