Videotipp
Bild: Alibek Käsler
03. Juli 2016

Die swimsportnews-Berichterstattung zu den US Olympic Trials 2016 wird präsentiert von Speedo.

(03.07.2016) Die US Trials 2016 in Omaha sind nicht nur wegen ihrer Größe und der starken Schwimmer ein besonderes Event. Auch am Beckenrand läuft hier einiges anders, als wir es von Wettkämpfen in Deutschland gewöhnt sind.

Militär in der Schwimmhalle:

In Deutschland sorgen meist private Firmen oder Volontäre für Sicherheit und Ordnung in der Schwimmhalle. Bei den US Trials sind dafür unter anderem etwa anderthalb Dutzend Soldaten der US Air Force im Einsatz. Ihr Job ist es aber nicht, mit der Waffe in der Hand den Wettkampf abzusichern. Wie "normale" Ordner sitzen sie an Durchlasspunkten und passen auf, dass jeder Beteiligte der US Trials in dem für ihn vorgesehenen Bereich bleibt. So sitzt einer der Soldaten am Durchlass zum Pooldeck und checkt die Akkreditierungen, ein anderer bewacht die Interview-Zone usw.

Rettungsschwimmer am Beckenrand:

Sowohl beim Einschwimmen als auch beim Wettkampf selbst stehen bei den US Trials ständig mindestens vier Lifeguards am Beckenrand. Mit ihren markant roten Shirts und Rettungsbojen haben sie ein waches Auge auf das Geschehen im Becken. Aus Deutschland kennt man dies so nicht, man verlässt sich eben darauf, dass Schwimmer halt schwimmen können und viele der Trainer einen Rettungsschwimmerschein haben. Aber wer fühlt sich eigentlich verantwortlich und greift ein, wenn tatsächlich etwas passiert? Wenn zum Beispiel der übermotivierte Sprinter beim Überholen während des Einschwimmens in die entgegenkommende Rückenschwimmerin knallt?

Internationales Flair auf der Pressetribüne:

Etwa 250 Journalisten sind bei den US Trials vor Ort. Hinzu kommen dutzende Fotografen. Die meisten von ihnen sind natürlich aus den USA, doch wir sind bei weitem nicht die einzigen internationalen Berichterstatter, die die Reise nach Omaha auf sich genommen haben. Den weitetesten Trip haben ein paar Kollegen aus Japan hinter sich. Direkt neben uns sitzen Kollegen aus Brasilien und Italien, was beim gestrigen Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen die Squadra Azzurra natürlich einen besonderen Reiz ausmachte. Aber auch Reporter aus Frankreich, Mexiko und Kanada sind vor Ort. Viele von ihnen dürften wir bei den Olympischen Spielen in Rio wiedersehen.