(21.06.2016) Mit drei neuen Altersklassenrekorden sind Deutschlands Nachwuchsschwimmer in die Jahrgangsmeisterschaften 2016 gestartet. Zudem konnten einige DSV-Talente gleich mehrere Titel bejubeln.

Über die 50m Freistil lieferte Louis Dramm in 23,75 Sekunden einen neuen Deutschen Altersklassenrekord bei den 14-Jährigen ab. Damit war er auch schneller als die Athleten der älteren beiden Nachwuchsjahrgänge. Luca Nik Armbruster (24,18) gewann diese Strecke im Jahrgang 2001 und Timo Jahn (23,96) war bei den 2000ern nicht zu schlagen.

Später schnappten sich Dramm (57,21) und Armbruster (55,07) auch die Siege über die 100m Schmetterling. Dabei verpasste Luca Nik Armbruster knapp den im Vorlauf eingestellten Jahrgangsrekord von 54,98 Sekunden. Fleming Redemann hingegen ließ sich im Jahrgang 2000 nicht lumpen und blieb in 53,98 Sekunden als erster 16-Jähriger Deutschlands unter der Marke von 54 Sekunden.

Dramm und Armbruster waren nicht die einzigen Athleten, denen heute mehrfach Gold um den Hals gehangen wurde. Eine Power-Vorstellung zeigte so zum Beispiel Lea Boy (Jg 2000). Die mehrfache DM-Medaillengewinnerin entschied zunächste die 800m Freistil (8:42,53) Minuten für sich. Die weiteren Siege gingen hier an Celine Rieder (2001 - 8:42,89) und Olympia-Kandidatin Leonie Kullmann (Junioren - 8:47,06).

Später war Boy auch über die 400m Lagen in 4:55,24 Minuten die Schnellste. Marie Rebekka Horschitz (4:55,97) gewann diese Strecke bei den Juniorinnen und Jade Foelske (4:56,38), die den Titel im Jahrgang 2001 holte, hatte zuvor ebenfalls bereits jubeln dürfen. Die in den USA trainierende JEM-Kandidatin wurde auch über die 200m Schmetterling (2:14,71) Deutsche Jahrgangsmeisterin. Hier war zudem EM-Teilnehmerin Julia Mrozinski (2000 - 2:13,15) flott unterwegs. Antonia Haupt (2:16,39) wurde Junioren-Champion.

Auch in den weiteren Finals gab es einige Favoritensiege. Der österreichische Olympia-Teilnehmer Felix Auböck (3:51,99) verteidigte bei den Junioren seinen Titel über die 400m Freistil. Im Jahrgang 1999 war Daniel Pinneker (4:00,41) der Schnellste, gleiches gelang bei den 1998ern Moritz Brandt (3:52,35).

Über die 100m Rücken der Herren war Marek Ulrich (Junioren) in 54,93 Sekunden eine Klasse für sich. Hier durften zudem Josha Salchow (1999 - 56,32) und Lasse Dumke (1998 - 57,38) ganz oben auf dem Podest Platz nehmen und auch bei den Damen über die 200m Rücken waren ein paar bestens bekannte Gesichter vorn. Die European Games Siegerin Maxine Wolters entschied in das Finale der Juniorinnen in 2:12,75 Minuten klar vor EM-Teilnehmerin Sonnele Öztürk für sich. Auch Yara Sophie Hierath (2001 - 2:17,16) und die Riesaerin Lea Marsch (2000 - 2:17,38) schnappten sich über die 200m Rücken Goldmedaillen.

Die Titel über die 200m Brust der Herren gingen an Yannis Merlin Willim (1999 - 2:17,52), Nico Perner (1998 - 2:14,58) und Ruben Reck (Juniore - 2:14,56). Über die 100m Schmetterling der Damen landeten Rosalie Kleyboldt (2003 - 1:04,23) und Maya Tobehn (2002 - 1:01,61) ganz vorn. Zudem entschieden Maialen Rohrbach (2001 - 0:56,54), Angelina Köhler (2000 - 56,73) und Nele Klein (Junioren - 56,73) die 100m Freistil für sich.

Auch gesprintet wurde am heutigen Tag und hier gab es ebenfalls ein paar Doppelmeister: Über die 50m Brust gewann Chantal Noe (Junioren - 31,95) ebenso wie Michelle Pschuk (2000 - 33,09) und Anna Elendt (2001 - 33,14) zunächst ihre Wertungsklasse und triumphierte am Ende des Abschnitts im Junioren-Gesamfinale noch einmal.

Gleiches gelang Johannes Tesch über die 50m Schmetterling. Nach der Juniorenwertung (24,19) entschied er auch den Junioren-Gesamtendlauf (24,34) für sich. In diesem treten stets die schnellsten Athleten des Juniorenfinals und der Jugend-Finals gegeneinander an. In den Jahrgangswertungen hatten zudem Ramon Klenz (24,60) und Ammon Pannach (25,03) im Schmettterlingsprint die Nase vorn gehabt.

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