(20.05.2016) Adam Peaty schwimmt bei den Europameisterschaften dem nächsten Titel entgegen: Über die 50m Brust schwamm er in 26,66 Sekunden mit einer Spitzenzeit ins Finale. Damit war der Brite nur 24 Hundertstel langsamer als sein aktueller Weltrekord.
Peaty hatte in den vergangenen Tagen bereits seine EM-Titel über die 100m Brust und mit der gemischten 4x100m Lagenstaffel verteidigt. Es dürfte ein lautes Finale werden über die 50m Brust: Die zweitschnellste Zeit des Feldes ging an Ross Murdoch (27,25), den UK-Schwimmer, der am Donnerstag Marco Koch die EM-Goldmedaille über die 200m-Strecke weggeschnappt hatte.
Ein spannendes Finale erwartet uns morgen auch über die 200m Freistil der Damen. Hier hatte Federica Pellegrini im ersten Halbfinale zunächst in 1:56,73 Minuten mit einer starken Zeit vorgelegt. Da knabberte Femke Heemskerk im zweiten Durchgang aber noch ein paar Hundertstel ab: 1:56,68 Minuten für die Niederländerin.
Über die 100m Schmetterling wird Laszlo Cseh morgen eine weitere Goldmedaille anpeilen. Der Ungar lieferte in 51,64 Sekunden die mit Abstand schnellste Zeit des Halbfinals ab. Cseh hatte in London bereits den Titel über die doppelte Distanz geholt.
Die Dänin Mie Nielsen sprintete über die 50m Rücken in 27,73 Sekunden als Schnellste ins Finale. Auch sie stand bereits ganz oben auf dem Podium: Nielsen hatte schon die 100m Rücken für sich entschieden. Bitter für die Österreicherin Caroline Pilhatsch: Sie verpasste den Endlauf in 28,51 Sekunden nur um zwei Hundertstel.
Über die 200m Rücken der Herren schnappte sich Danas Rapsys aus Litauen in 1:57,35 Minuten die Finalbahn vier.
Wie es in den heutigen Finals lief, erfahrt ihr hier: Adam Peaty in Position für die Titelverteidigung Nummer drei
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