(16.05.2016) Die Hamburgerin Maxine Wolters hat sich bei ihren ersten Europameisterschaften im Erwachsenenbereich für das Halbfinale über die 200m Rücken qualifiziert. Am ersten Tag der Schwimm-EM in London kam die 16-Jährige in 2:13,57 Minuten als 16. weiter.

Damit wird Wolters, die bei den European Games 2015 über diese Strecke Silber holte, im Halbfinale unter anderem auf Katinka Hosszu treffen. Die Ungarin lieferte in 2:08,44 Minuten die Vorlaufbestzeit ab.

Am Abend wird die "Iron Lady" zudem im Finale über die 400m Lagen zu sehen sein. Hosszu kam am Morgen in 4:30,97 Minuten bis auf eine Sekunde an ihren in diesem Jahr aufgestellten Europarekord heran. Zudem unterbot sie damit die Veranstaltungsbestmarke für Europameisterschaften um sechs Hundertstel.

Neben Wolters konnte sich heute kein weiterer der insgesamt sechs deutschen Vorlaufschwimmer für die nächste Runde qualifizieren. Über die 400m Lagen belegte Julia Mrozinski in 4:52,19 Minuten den 20. Platz. Carl Louis Schwarz beendete die 100m Rücken (56,16) auf dem 30. Rang.

Über die 100m Brust war Max Pilger (39. - 1:02,66) zu sehen. Lisa Höpink sprintete über die 50m Schmetterling zu einer Zeit von 27,86 Sekunden (Platz 39). Den Auftakt für das DSV-Team hatte Henning Mühlleitner bestritten, der über die 400m Freistil in 3:52,22 Minuten den 20. Platz belegte.

Der Deutsche Schwimm-Verband hat für die EM ein mit Nachwuchskräften gespiktes Team gemeldet. Mit Marco Koch und Franziska Hentke sind nur zwei der potentiellen Olympia-Teilnehmer in London mit dabei.

In den weiteren Vorläufen konnte unter anderem Adam Peaty mit einer Zeit von 58,94 Sekunden über die 100m Brust glänzen. Der Ukrainer Anriy Govorov sprintete über die 50m Schmetterling in 23,00 Sekunden bereits genauso schnell wie die Siegerzeit der EM 2014 in Berlin. Bei den Damen war Weltrekordhalterin Sarah Sjöström über diese Strecke standesgemäß in 25,60 Sekunden die Schnellste.

Über die 400m Freistil schwamm der serbische Titelverteidiger Velimir Stjepanovic in 3:46,72 Minuten die Vorlaufbestzeit. Im Finale wird auch der in Berlin trainierende Österreicher Felix Auböck (3:47,92) mit dabei sein. Ausgeschieden ist hingegen der britische Vize-Weltmeister James Guy (3:52,92). Der Rumäne Robert Glinta lieferte in 53,43 Sekunden über die 100m Rücken die schnellste Zeit ab.

Neben den Finals über die 400m Freistil der Herren und die 400m Lagen der Damen werden wir am Abend auch die Entscheidungen in den 4x100m Freistilstaffeln sehen. Bei den Damen schwamm hier das Team der Niederlande (3:38,58) die schnellste Zeit der Vorläufe, bei den Herren werden die Schwimmer aus Frankreich (3:16,22) im Endlauf auf Bahn vier starten.

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