Videotipp
07. Mai 2016

Die swimsportnews-Berichterstattung zu den Deutschen Meisterschaften 2016 wird präsentiert von Speedo.

(07.05.2016) Ein intensives Programm erwartet uns heute bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin. Auf dem Programm stehen 13 Events. Wie immer müssen die Spitzenschwimmer bereits in den Vorläufen Normzeiten knacken, um weiterhin die Chance auf die Olympia-Qualifikation zu haben. Wir berichten wieder LIVE von der Schwimm-DM:

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9:00 Uhr: 100m Freistil weiblich (Olympia-Vorlaufnorm: 0:55,08)

Den Auftakt machen heute die Freistil-Damen. Helen Scholtissek entscheidet den ersten Lauf in 55,57 Sekunden für sich. Da kam im zweiten Lauf keine Schwimmerin heran.

Annika Bruhn war in 55,59 Sekunden zwei Hundertsel langsamer als Scholtissek. Damit blieb keine Athletin unter der Vorlaufnorm zur Qualifikation für die Olympischen Spiele in Rio.

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9:05 Uhr: 100m Freistil männlich (Olympia-Vorlaufnorm: 0:49,12)

Paul Biedermann schnappt sich in 49,72 Sekunden den ersten Lauf. Marius Kusch blieb in 49,07 Sekunden als erster unter der Vorlaufnorm zur Qualifikation für Rio. Steffen Deibler verfehlte die Marke in 49,16 Sekunden knapp.

Im letzte der schnelle Läufe schlug Sprinthoffnung Damian Wierling in 49,17 Sekunden als Schnellster an. Marius Kusch war damit der einzige Athlet, der die Olympia-Norm knacken konnte.

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9:10 Uhr: 200m Schmetterling weiblich (Olympia-Vorlaufnorm: 2:11,07)

Den erste Lauf entschied Julia Mrozinski in 2:15,45 Minuten klar für sich. Die in Heidelberg trainierende Schweizerin Martina van Berkel lieferte in 2:10,51 Minuten eine flotte Zeit ab.

Die Vorlaufbestleistung ging standesgemäß an die WM-Finalistin Franziska Hentke. Die Magdeburgerin hatte in 2:07,49 Minuten leichtes Spiel mit der Olympianorm und war sogar bereits deutlich schneller als die im Endlauf zu schwimmende Zeit. In der Weltrangliste reiht sich Hentke damit schonmal unter den Top Ten ein.

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9:19 Uhr: 200m Schmetterling männlich (Olympia-Vorlaufnorm: 1:58,20)

Der Hallenser David Thomasberger (1:59,559 blieb im ersten Lauf als einziger unter der Zwei-Minuten-Marke.

Auf dem Weg zur angepeilten Olympia-Qualifikation legte Alexander Kunert in 1:57,05 Minuten schonmal vor. Damit knackte er souverän die Vorlaufnorm.
Markus Gierke zog in 1:57,30 Minuten nach. Auch er darf weiterhin auf Rio hoffen.

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9:28 Uhr: 100m Brust weiblich (Olympia-Vorlaufnorm: 1:07,81)

Alice Ruhnau schwamm im ersten Lauf in 1:09,35 Minuten die schnellste Zeit. Es dürfte nicht leicht werden für die Schwimmerinnen, die geforderte Zeit für Rio zu knacken. Auch im zweiten Durchgang gelang das keiner Athletin. Hier war Jessica Steiger in 1:08,93 Minuten die schnellste.

Auch Vanessa Grimberg blien in 1:08,39 Minuten über der Olympia-Norm.

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9:34 Uhr: 100m Brust männlich (Olympia-Vorlaufnorm: 1:00,63)

Christian vom Lehn blieb in 1:00,79 Minuten nur knapp über der Zeit, die es im Kampf um die Olympia-Tickets im Vorlauf zu schlagen gilt.

Gute Auftritt von Fabian Schwingenschlögl: Er knackt die Norm für Rio in 1:00,15 Minuten. Damit war er auch schneller als Marco Koch, der nach 1:00,49 Minuten anschlug. Hendrik Feldwehr scheiterte in 1:00,76 Minuten an der Olympianorm.

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9:39 Uhr: 200m Rücken weiblich (Olympia-Vorlaufnorm: 2:12,14)

Nachdem es bei den Brustschwimmern nur wenige unter die Olympia-Normen geschafft haben, kommen bei den Rückenschwimmerinnen eine ganze Handvoll Athletinnen für Rio in Frage.

In 2:11,91 Minuten gelingt es direkt Nadine Laemmler als erster Athletin, die Vorlaufnorm zu knacken. Lisa Graf zieht in 2:10,10 Minuten nach. Die Vorlaufbestzeit kommt von Jenny Mensing in 2:09,76 Minuten.

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9:49 Uhr: 200m Rücken männlich (Olympia-Vorlaufnorm: 1:59,05)

Andreas Wiesner schwamm in 2:02,94 Minuten die schnellste Zeit im ersten Lauf. Der Inhaber des Deutschen Rekordes, Jan-Philip Glania, schwamm in 1:58,04 Minuten als erster unter die Olympia-Vorlaufnorm. Christian Diener zog in 1:58,36 Minuten nach. Beide dürfen nun am Nachmittag um die Olympia-Startplätze schwimmen.

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9:57 Uhr: 200m Lagen weiblich (Olympia-Vorlaufnorm: 2:14,12)

Mit Therea Michalak (2:16,51) scheiterte die erste Olympia-Kandidatin über die 200m Lagen bereits an der Vorlaufnorm. Sie hatte aber bereits im Vorfeld der Schwimm-DM erklärt, nicht in Bestform zu sein.

Die Hamburgerin Maxine Wolters unterbot in 2:13,54 Minuten die Olympia-Vorlaufnorm.

HAMMER: Alexandra Wenk unterbietet in 2:11,41 Minuten den Deutschen Rekord über die 200m Lagen!

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10:07 Uhr: 200m Lagen männlich (Olympia-Vorlaufnorm: 2:01,05)

Pech für Kevin Wedel: Er blieb in 2:01,25 Minuten knapp über der Vorlaufnorm. Auch im zweiten Lauf kommt kein Schwimmer an die Norm für Rio heran.

Eine Hausmarke kam von Philip Heintz. Er blieb in 1:58,64 Minuten sogar schon unter der Zeit, die im Finale zur Olympia-Qualifikation zu schwimmen sein wird.

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Ab 10:16 Uhr: langsamere Vorläufe

Die langsamer gemeldeten Vorläufe über die heute auf dem Plan stehenden Strecken sind im Wasser. Wir sind weiter am Beckenrand und lassen es euch wissen, wenn sich spannende Dinge ereignen.

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11:53 Uhr: Entscheidung 4x100m Lagen mixed

Die SG Mittelfranken schnappte sich in 3:59,10 Minuten den ersten Meistertitel des Tages. Dahinter landeten die SG Stadtwerke München (4:03,22) und die W98 Hannover (4:03,84) auf den weiteren Podestplätze.

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800m Freistil männlich:

Ein paar starke Leistungen gab es in den Zeitläufen über die 800m Freistil zu bestaunen. Ruwen Straub (7:54,96) und Sören Meißner (7:58,29), die über die 1500m-Strecke noch die Olympianorm verpasst hatten, blieben ebenso unter der Acht-Minuten-Marke, wie Florian Wellbrock, der in 7:57,55 Minuten einen neuen Deutschen Altersklassenrekord bei den 19-Jährigen aufstellte.