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Bild: Alibek Käsler
05. Mai 2016

Die swimsportnews-Berichterstattung zu den Deutschen Meisterschaften 2016 wird präsentiert von Speedo.

(05.05.2016) Es geht um Medaillen, es geht um Titel, es geht um Rio! Im ersten Finalabschnitt der Deutschen Meisterschaften 2016 stehen heute vier Entscheidungen auf dem Plan. Neben den 400m Lagen wird auch über die 800m Freistil der Damen und die 1500m Freistil der Herren um die Chance auf die Olympia-Qualifikation gekämpft.

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800m Freistil - weiblich (Olympia-Norm: 8:33,33)

Favoritin über die 800m Freistil ist auch in diesem Jahr die Titelverteidigerin Sarah Köhler. Wichtiger als Gold dürfte für sie aber sicher das Erfüllen der Olympianorm sein. Zur Hälfte des Rennens ist die Frankfurterin in 4:09,23 Minuten auf einem guten Weg dahin.

Und auch auf der zweiten Rennhälfte ließ sie sich die Butter nicht vom Brot nehmen. In 8:22,80 Minuten schnappte sich Köhler den Sieg und blieb damit deutlich unter der Olympianorm. In der Weltrangliste nimmt sie nun den vierten Platz ein.

Dahinter blieb auch Leonie Antonia Beck in 8:33,13 Minuten um genau zwei Zehntel unter der Olympianorm. Für ein Aursufezeichen sorgte auch Lea Boy, die sich in 8:37,82 Minuten Bronze holte. Die Athletin aus dem Jahrgang 2000 qualifizierte sich damit ebenso wie Celine Rieder (7. - 8:48,55) für die Junioren-Europameisterschaften.

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 1500m Freistil - männlich (Olympia-Norm: 15:02,37)

Und es geht Schlag auf Schlag weiter. Auch über die 1500m Freistil erwartet uns ein spannendes Rennen. Nach 500m liegt Ruwen Straub in 4:55,59 Minuten ein paar Sekunden vor dem Rest des Feldes.

Nach zwei Dritteln des Rennens hat Florian Wellbrock, der junge Magdeburger, sich an die Spitze des Feldes gesetzt - und die behauptete er bis zum Ende des Rennens.

In starken 14:55,49 Minuten knackte er souverän die Olympianorm und stellte zudem einen neuen Deutschen Altersklassenrekord bei den Herren auf. Als erster (bald) 19-Jähriger schwamm er unter die magische Marke von 15 Minuten. Silber ging dahinter in 15:01,18 Minuten an den in Berlin trainierenden Österreicher Felix Auböck. Poul Zellmann schnappte sich in 15:05,00 Minuten die Bronzemedaille.

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400m Lagen - weiblich (Olympia-Norm: 4:38,96)

Es geht wieder rund, die 400m Lagen der Damen sind im Wasser. Der Titel ging wie im vergangenen Jahr an Franziska Hentke, die in 4:38,56 Minuten die Olympianorm um genau vier Zehntel unterbieten konnte!

Stark war auch Julia Mrozinski unterwegs, die in 4:42,39 Minuten Silber holte, einen neuen Altersklassenrekord aufstellte und sich damit für die Junioren-Europameisterschaften qualifizierte. Bronze ging wie im vergangenen Jahr an die Leipzigerin Juliane Reinhold (4:43,92).

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400m Lagen - männlich (Olympia-Norm: 4:16,37)

Jacob Heidtmann, Johannes Hintze und Kevin Wedel - drei Schwimmer haben über diese Strecke die Vorlauf-Norm geknackt und dürfen damit noch auf die Olympia-Qualifikation hoffen.

Zwei von ihnen knackten auch die Finalnorm. Schnellster war standesgemäß der WM-Fünfte Jacob Heidtmann in 4:13,72 Minuten. Dahinter holte sich der erst 16-jährige Johannes Hintze in 4:14,72 Minuten mit neuem Altersklassenrekord die Silbermedaille und liegt nun voll auf Kurs in Richung Rio. Bronze holte sich Kevin Wedel (4:17,88). Als Vierter stellte auch Ramon Klenz (4:21.53) einen neuen Altersklassenrekord auf.

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B- und EYOF-Finals 400m Lagen

Zum Abschluss des Tages stehen nun noch die B-Finals auf dem Plan. Auch hier können sich die Nachwuchsschwimmer für die Junioren-Europameisterschaften qualifizieren. Die gelang unter anderem Malin Grosse über die 400m Lagen.

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