Videotipp
Bild: Alibek Käsler
05. Mai 2016

Die swimsportnews-Berichterstattung zu den Deutschen Meisterschaften 2016 wird präsentiert von Speedo.

(05.05.2016) Es ist so weit! Die Deutschen Meisterschaften 2016 und damit die Jagd auf die Olympiatickets nach Rio hat begonnen. Am ersten Wettkampftag stehen in der Berliner Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark ein paar lange Freistilstrecken und die 400m Lagen der Damen und Herren auf dem Plan. Wir berichten für euch LIVE von der Schwimm-DM 2016!

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9:00 Uhr - 800m Freistil weibl. (2 Läufe - Olympianorm: 8:33,33)

Die 800m Freistil der Damen sind im Wasser! Damit hat die Schwimm-DM 2016 offiziell begonnen!

Über die 800m Freistil der Damen und die 1500m Freistil der Herren werden keine Vorläufe und Finals geschwommen. Die Entscheidung fällt direkt in den Zeitläufen. Am heutigen Vormittag sind zunächst die langsameren Zeitläufe an der Reihe. Der schnellste Lauf mit den Top-Favoritinnen kommt dann am Nachmittag.

Der erste Lauf der Schwimm-DM 2016 ging in 9:05,39 Minuten an die Frankfurterin Melina Göbel. Im zweiten Lauf setzte sich Josephine Tesch durch. Mit ihrer Zeit von 8:51,94 blieb die im Jahrgang 1999 geborene Schwimmerin knapp über der Norm zur Qualifikation für die Junioren-EM (8:50,00)

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9:20 Uhr - 1500m Freistil männl. (2 Läufe - Olympianorm: 15:02,37)

Jetzt sind die Ausdauerspezialisten der Herren gefragt. In 16:13,57 Minuten legte Ole Christian Eisenberg im ersten Lauf über die 1500m Freistil die schnellste Zeit vor. Christian Kerber konnte in 15:53,02 nachlegen und als Erster unter 16 Minuten schwimmen.

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9:55 Uhr - 400m Lagen weiblich (schnelle Vorläufe - VL-Olympianorm: 4:44,51)

So - jetzt geht es für die Langeschwimmerinnen darum, die erste Hürde auf dem Weg zu den Olympischen Spielen 2016 zu nehmen. Im ersten der drei schnellen Läufe ging es für die Leipzigerin Louise Fuierer direkt unter die Fünf-Minuten-Marke. Julia Mrozinski unterbot in 4:49,86 schonmal die zur Qualifikation für die Junioren-EM geforderte Zeit.

Jetzt wird es ernst im Kampf um die Olympia-Tickets. Um über diese Strecke weiterhin die Chance auf Rio zu haben, müssen die Schwimmerinnen die Marke von 4:44,51 Minuten knacken. 

Dies gelang lediglich Titelverteidigerin Franziska Hentke in 4:41,43 Minuten vor. Juliane Reinhold blieb in 4:47,10 Minuten zweieinhalb Sekunden über der Norm für Rio, darf aber auf die Teilnahme an den Schwimm-Europameisterschaften in London hoffen.

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10:20 Uhr - 400m Lagen männlich (schnelle Vorläufe - VL-Olympianorm: 4:19,20)

Die Männer sind gefordert. Den ersten Lauf schnappte sich Arti Krasniqi in 4:33,26 Minuten.

Mit Johannes Hintze und Kevin Wedel waren im zweiten Lauf direkt zwei der Olympia-Kandidaten am Start. Eine Zeit von 4:19,20 mussten sie unterbieten, um weiterhin die Chance auf die Olympia-Qualifikation zu haben. Beide lösten diese Aufgabe souverän. Johannes Hintze blieb in 4:17,35 unter der Norm und stellte damit einen Altersklassenrekord bei den 17-Jährigen auf. Wedel gelang dies in 4:17,78 Minuten.

Im schnellsten Vorlauf ließ der WM-Fünfte Jacob Heidtmann nichts anbrennen. In 4:14,95 Minuten schwamm er sogar schon deutlich unter die am Nachmittag im Finale zu schwimmende Olympia-Norm. Auch Philip Heintz (4:17,30) ist im Kampf um die Olympia-Tickets dabei.

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10:28: Langsamere Vorläufe

Nun sind die Athleten im Einsatz, die langsamer gemeldet sind als die Schwimmer, die wir bisher heute gesehen haben. Noch ist aber Spannung drin: Direkt im Anschluss stehen drei Staffel-Entscheidungen auf dem Plan.

12:18 Uhr - Entscheidung 4x200m Freistil - weiblich

Es geht um die ersten Meistertitel! Drei Staffelentscheidungen stehen am heutigen Vormittag auf dem Programm.

Bei den Damen über die 4x200m Freistil verteidigte das Team der SSG Saar Max Ritter den Titel aus dem Vorjahr. In 8:05,26 unterbot das Team dabei zudem den Deutschen Rekord um mehr als zweieinhalb Sekunden. Dahinter ging Silber an die SG Stadtwerke München (8:11,91), bei der  Alexandra Wenk als Startschwimmerin in 1:59,94 Minuten direkt unter der Zwei-Minuten-Marke blieb. Bronze ging an die Staffel der SG Dortmund (8:28,73).

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12:39 Uhr - Entscheidung 4x200m Freistil - männlich

Paukenschlag von Florian Vogel: Als Startschwimmer der Staffel der SG Stadtwerke München zeigte er in 1:46,80 Minuten mal so nebenbei, dass die Olympianorm für ihn kein Problem werden wird.

Damit führte er auch sein Team auf die Siegerstraße. Die SG Stadtwerke München holte in 7:21,40 Minuten den Titel über die 4x200m Freistil. Der SC Wiesbaden (7:30,12) und der SC Chemnitz (7:33,66) komplettierten das Podium.

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13:00 Uhr - Entscheidung 4x100m Freistil - mixed

Zum Abschluss des ersten Finalabschnitts sicherten sich die gemischten 4x100m Freistilstaffeln der SG Dortmund (3:33,33), W98 Hannover (3:36,39) und SSG Saar Max Ritter (3:37,75) die Medaillen.