(03.05.2016) Bei den Olympischen Spielen sind die Schwimmer traditionell in der ersten Woche gefordert. Dies hat den Vorteil, dass sie danach ganz entspannt noch ein paar andere Wettbewerbe anschauen können. Deutschlands Olympia-Hoffnung Marco Koch wird in Rio darauf wohl verzichten.
"Wahrscheinlich bleibe ich nur die erste Woche", erklärte der Darmstädter am Wochenende gegenüber Schwimmtrends.de. Der Grund dafür: Die Serie der Weltcup-Meetings auf der Kurzbahn beginnt direkt nach Olympia. "Diese würde ich dieses Jahr gerne alle mitnehmen."
Den Auftakt macht der Wettkampf am 26. und 27. August in Chartres (Frankreich). Weiter geht es dann bereits mit dem Meeting in Berlin am 30. und 31. August.
Vorher stehen auf dem Weg nach Rio für Koch aber zunächst die Deutschen Meisterschaften in Berlin auf dem Plan. Das Ziel über seine Paradestrecke 200m Brust: " Ich hoffe, dass es auf jeden Fall in die Richtung meiner Weltjahresbestzeit geht. Aber ob es schneller wird, keine Ahnung."
Derzeit liegt Koch mit einer Zeit von 2:07,69 Minuten an der Spitze der Weltrangliste. Damit fehlt ihm nicht mehr viel zu seinem Deutschen Rekord (2:07,47), mit dem er bei den Europameisterschaften 2014 Gold geholt hatte.
Das komplette Interview, in dem Marco auch über die (nicht vorhandene) Angst vor dem Scheitern und die bevorstehende EM in London spricht, könnt ihr hier finden: "Marco Koch im Interview: "Ich habe keine Angst zu scheitern!"