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21. April 2016

(21.04.2016) Am zweiten Tag der italienischen Meisterschaften in Riccione konnte Schwimm-Diva Federica Pellegrini mit einem starken Auftritt über die 100m Freistil glänzen. In 53,78 Sekunden holte sie sich den Titel und war damit so schnell wie nie zuvor in einem Textil-Badeanzug.

Zwar wird sie mit dieser Zeit in Rio kaum das Finale erreichen können, aber es ist ein gutes Vorzeichen dafür, was sie auf ihrer Paradestrecke 200m Freistil drauf haben könnte.

Pellegrini will sich bei den Olympischen Spielen vor allem auf den Einsatz über die 200m Freistil konzentrieren. Bei den Spielen in Peking hatte sie 2008 Gold über diese Distanz geholt. Auf die 400m Freistil, die ebenfalls lange Zeit zum Programm der 27-Jährigen gehörten, wird sie in Rio verzichten.

In den weiteren Finals des Tages lieferten die Schmetterlingschwimmer starke Zeiten ab. Über die 100m krallte sich Matteo Rivolta in 51,54 Sekunden Gold. Platz zwei ging an Piero Codia (51,72), der im Vorlauf noch in 51,42 Sekunden einen italienischen Rekord aufgestellt und Platz vier der Weltrangliste erobert hatte.

Über die 400m Lagen der Herren war "Erfahrung" das Schlagwort. Hier schwammen der bald 29-jährige Federico Turrini (4:11,95) und der 30 Jahre alte Luca Marin (4:14,65) nach Rio. Turrini schnappte sich mit seiner Zeit den dritten Platz in der aktuellen Weltrangliste.