(11.03.2016) Mit mehreren Siegen und Spitzenzeiten bei hochkarätigen Meetings hat Marco Koch einen fulminanten Start ins Olympiajahr hingelegt. "Ich war jetzt bei den letzten Wettkämpfen schon schneller, als bei der Weltmeisterschaft in Kasan. Für so einen frühen Zeitpunkt in der Saison ist das schon sehr sehr gut", erklärt der Darmstädter im Interview mit dem Hessischen Rundfunk.
Dabei philosophiert er auch ein wenig über die Gattung der Brustschwimmer, der er ja bekanntlich angehört. "Viele sagen die Brustschwimmer sind die Künstler unter den Schwimmern, weil wir ein bisschen verschieden sind, ein bisschen verrückt vielleicht", so Koch.
Dass er selbst Brustschwimmer wurde, hat sich der Weltmeister nicht ausgesucht. "Ich bin einfach reingehüpft und Brustschwimmen war das einzige, was ich am Anfang konnte." Und mittlerweile kann er es besser als fast jeder andere Schwimmer auf der Welt.
Ein Geheimrezept, mit dem man zum Super-Brusti wird, gibt es nicht. "Das ist das Verrückte am Brustschwimmen, dass man gefühlt machen kann, was man will und trotzdem schnell von A nach B kommen kann, ohne dass es ein Leitbild gibt", erklärt der Weltmeister. "Da muss man seinen eigenen Stil finden."
Das gesamte Interview, in dem Koch auch über Heimatverbundenheit, Familie und sein Schwimmerleben spricht, könnt ihr euch hier anhören: Marco Koch im Interview auf hr-INFO.