(06.03.2016) Zum Abschluss des International Swim Meeting 2016 haben die britischen Olympia-Kandidatinnen im Finalabschnitt zwei Meetingrekorde aufgestellt. Über die 50m Rücken unterbot Jessica Fullalove in 28,64 Sekunden die bisherige Bestmarke von Jenny Mensing um 3,7 Zehntel.
Einen weiteren Meetingrekord schnappte sich auch Sarah Vasey. Die Britin unterbot in 1:08,36 Minuten den Rekord von Birte Steven um 8,9 Zehntelsekunden. Bereits am Samstag hatte Vasey die ISM-Bestmarke über die 50m Brust geknackt.
Am Vormittag hatte auch Laszlo Cseh seiner Rekordsammlung einen weiteren Eintrag hinzugefügt. Über seine Weltmeisterstrecke 200m Schmetterling knackte der Ungar in 1:58,04 Minuten den Meetingrekord. Der 30-Jährige war 18 Hundertstel schneller als die alte Bestmarke des Russen Nikolay Skvortsov.
Auch über die 200m Lagen war Cseh heute erfolgreich. Diese gewann er in 2:02,13 Minuten. Im Finalabschnitt hätte es fast noch zu Goldmedaille Nummer drei am heutigen Tag gereicht. Über die 100m Rücken musste sich Cseh jedoch in 55,80 Sekunden dem britischen Junioren-Europameister Luke Greenbank um 15 Hundertstel geschlagen geben.
Die 50m Brust gingen in 28,56 Sekunden im letzten Finale des Meetings an Lokalmatador Yannick Lindenberg. Er entschied damit am Wochenende alle Bruststrecken für sich.
Einen weiteren UK-Sieg gab es über die 100m Freistil der Damen. Harriett Cooper war in 56,48 Sekunden nicht zu schlagen. Bei den Herren entschied Mark Meszaros (51,27) aus Ungarn diese Strecke für sich.
Drei weitere Entscheidungen fielen bereits am Vormittag, eine davon ging an die Lokalmatadoren. Die Berlinerin Doris Eichhorn gewann die 200m Lagen in 2:21,04 Minuten. Emma Smithurst aus Großbritannien war über die 200m Schmetterling der Damen in 2:13,73 Minuten am schnellsten und Maksim Shemberev aus Aserbaidschan entschied die 1500m Freistil für sich. Dabei blieb er in 15:38,59 Minuten unter der FINA-B-Norm zur Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio.
Die wichtigsten Links zum International Swim Meeting Berlin 2016: