(04.03.2016) Auftakt nach Maß: Am ersten Tag des International Swim Meeting in Berlin hat der ungarische Weltmeister Laszlo Cseh einen neuen Meetingrekord über die 400m Lagen aufgestellt. In 4:20,73 Minuten unterbot er die bisherige Bestmarke des Briten Roberto Pavoni um zwölf Hundertstel.
„Ich bin wirklich zufrieden mit der Zeit, weil ich deutlich schneller war als im vergangenen Jahr zum gleichen Zeitpunkt“, erklärte Cseh nach dem Rennen. Beim ISM 2015 hatte er den angepeilten Meetingrekord noch knapp verpasst.
Eine weitere Medaille gab es für den 30-Jährigen über die 400m Freistil. In 4:00,72 Minuten musste er sich nur seinem Landsmann Richard Manton (3:53,97) geschlagen geben. Nandor Nemeth (4:02,35) komplettierte als Dritter das rein-ungarische Podest.
Später sicherte sich Cseh über die 50m Schmetterling in 25,27 Sekunden einen Platz im morgigen Finale über die 50m Schmetterling. Hier wird er auf den amtierenden Deutschen Meister Jonas Bergmann treffen, der in 24,91 Sekunden die Vorlaufbestzeit schwamm. Insgesamt stehen für Cseh in Berlin acht Strecken auf dem Programm: „Es ist toll, die Möglichkeit zu haben, so viele Strecken zu schwimmen. Das ist natürlich ein sehr gutes Training.“
Auch die Hausherren durften sich heute über einen Sieg freuen: Die 200m Brust gewann der für den gastgebenden SSC Berlin-Reinickendorf startende Yannick Lindenberg in 2:15,06 Minuten. Dabei verwies er den finnischen WM-Medaillengewinner Matti Mattsson (2:16,12) auf den zweiten Rang.
Über die 200m Rücken waren die britischen Youngsters nicht zu schlagen. Jessica Fullalove gewann das Rennen der Damen souverän in 2:12,13 Minuten. Bei den Männern schlug European Games Champion Luke Greenbank in 2:01,21 Minuten als Erster an.
Die weiteren Siege des Tages gingen an die Italienerin Martina Rosa (400m Lagen - 4:51,63), Barbora Seemanova aus der Tschechischen Republik (400m Freistil – 4:24,25) und Darya Talanova aus Kirgistan (200m Brust – 2:33,37).
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