(06.02.2016) Mit einem hauchdünnen Vorsprung von drei Punkten vor den Gastgebern aus Essen beenden die Herren des SV Würzburg den ersten Wettkampftag der 1. DMS-Bundesliga. Die Essener Frauen hingegen scheinen auch in diesem Jahr nicht zu stoppen zu sein.
Die Damen der SG Essen liegen auf Kurs: In der 1.DMS-Bundesliga schwimmen sie dem achten Meistertitel in Folge entgegen. Nach zwei von drei Wettkampfabschnitten führen die Gastgeberinnen im heimischen Turmbad mit 18.908 Punkten vor den Schwimmerinnen aus Würzburg, die mit einem Rückstand von 437 Punkten übernachten.
Deutlich knapper ist es hingegen bei den Männern. Hier liegen die Schwimmer des SV Würzburg (18856) gerade einmal drei Punkte vor den Hausherren aus Essen. Die Würzburger haben auch in diesem Jahr mal wieder kräftig aufgerüstet. Neu dabei sind für die DMS der eigentlich bereits zurückgetretene Staffel-Europameister Dimitri Colupaev, der US-Amerikaner Tony Cox oder auch das ungarische Schwimm-Talent Maxim Lobanovszkij.
Auf dem dritten Platz rangieren bei den Damen derzeit die Schwimmerinnen der SSG Saar Max Ritter (18.282). Bei den Saarländerinnen zeigte Annika Bruhn mit ihrer Zeit von 1:55,89 Minuten über die 200m Freistil (873 Punkte) eine starke Leistung. Die Essnerin Isabelle Härle gewann im zweiten Abschnitt die 800m Freistil (8:25,08), ebenfalls stark war hier jedoch die Leistung der Magdeburger Schmetterlingspezialistin Franziska Hentke, die dahinter in 8:25,62 Minuten die zweitschnellste Zeit ablieferte. Alexandra Wenk von der SG Stadtwerke München zeigte über die 100m Freistil in 53,91 Sekunden (847 Punkte) sowie über die 200m Lagen (2:08,94 - 844 Punkte) starke Leistungen.
Bei den Herren hält der SV Nikar Heidelberg die Position drei, hat jedoch schon deutlichen Rückstand auf die Teams aus Würzburg und Essen. Bei den Heidelbergern lieferte im zweiten Durchgang unter anderem Philip Heintz starke Zeiten ab. Der EM-Medaillengewinner überzeugte über die 200m Schmetterling (1:54,95 - 842 Punkte) und ließ über die 100m Brust (59,40 - 820 P.) sogar den Spezialisten Christian vom Lehn (59,75) hinter sich.
Spannend geht es auch im Kampf gegen den Abstieg zu. Bei den Herren kämpfen die Athleten des SC Magdeburg und die SG Neukölln Kopf an Kopf um den rettenden Platz zehn. Die SG Frankfurt ist ebenfalls noch lange nicht durch. Auch die Neuköllner Mädels schwimmen um den Klassenerhalt und haben gegen die SG Mittelfranken derzeit noch die Nase vorn. Für die gerade erst aufgestiegenen Herren des TPSK 1925 sowie die Damen des TSV Hohenbrunn-Riemerlingen dürfte es vorerst beim einjährigen Gastspiel in der ersten Liga bleiben.
Morgen werden noch einmal jeweils 13 Strecken bei den Damen und Herren geschwommen. Wir sind gespannt, wer sich in diesem Jahr die Meistertitel schnappen kann!
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