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27. Januar 2016

(27.01.2016) Am kommenden Wochenende wird der Schwimm-Weltverband FINA bekanntgeben, wo die Weltmeisterschaften 2021 und 2023 stattfinden sollen. Nur noch drei Kandidaten sind im Rennen. Der Deutsche Schwimm-Verband, der ursprünglich ebenfalls Interesse hatte, ist nicht mehr darunter.


Am Ende waren es nur noch drei Bewerber, unter denen die FINA die Austragungsorte der Weltmeisterschaften 2021 und 2023 auswählen muss. Die Gastgeber werden am kommenden Sonntag im Rahmen einer großen Gala in Budapest verkündet, bei welcher auch die Schwimmer des Jahres 2015 ihre Preise erhalten.

Ursprünglich hatten fast ein Dutzend Städte im Rennen um die Austragung einer der beiden Weltmeisterschaften ihren Hut in den Ring geworfen. Übrig geblieben sind nun nur noch Nanjing (China), Fukuoka (Japan) und Doha (Katar). Auch beim Deutschen Schwimm-Verband spielte man mit dem Gedanken sich zu bewerben. Daraus wurde jedoch nichts.

"Deutschland ist in Sachen Schwimm-WM 2021/23 nicht mehr im Rennen. Dies liegt allen voran daran, dass die Fristen der FINA nicht mit den nötigen Vorlaufzeiten für eine Bewerbung und den damit verbundenen finanziellen Konditionen übereingestimmt haben," erklärte der DSV über seinen Pressesprecher gegenüber swimsportnews.

Der Verband hatte im Juni 2015 sein Interesse an der WM-Austragung verkündet. "Wir haben den Fuß in die Tür gestellt und ermöglichen unseren Städtepartnern, eine Schwimm-WM zu veranstalten",  hieß es damals von DSV-Präsidentin Christa Thiel. Die ersten Treffen für potentielle Bewerber fanden dann bereits im Sommer ohne deutsche Beteiligung statt.

Ursprünglich wollte die FINA die WM-Gastgeber bereits im November bekanntgeben, verschob dies dann jedoch auf das kommende Wochenende. Für die WM 2021 war eigentlich Budapest als Gastgeber vorgesehen. Da Mexiko jedoch die Austragung der Weltmeisterschaften 2017 zurückgeben musste, sprangen die Ungarn ein und rückten in der Liste der WM-Gastgeber nach vorn.

Da alle Bewerber für die WM 2021 und 2023 aus Asien kommen, steht bereits fest, dass drei Weltmeisterschaften hintereinander auf dem Kontinent ausgetragen werden, denn die Titelkämpfe 2019 finden im koreanischen Gwangju statt.