(17.01.2016) Katie Ledecky setzt beim Pro Swim Series Meeting in Austin weiter Ausrufezeichen. Am zweiten Wettkampftag ließ sie es über die 200m Freistil mit einer neuen Bestzeit richtig krachen. Auch Ryan Lochte feierte einen Achtungserfolg.
Wann immer Katie Ledecky ins Becken springt, wackeln die Bestmarken. Beim Pro Swim Series Meeting in Austin gewann die 18-Jährige auch die 200m Freistil und haute dabei in 1:54,43 Minuten einen echten Hammer raus.
Ledecky war damit schneller als je zuvor in ihrer Karriere und damit auch besser als bei ihrem WM-Sieg in Kasan. Die Weltmeisterin verwies zudem mit der Schwedin Sarah Sjöström (1:56,14) und Titelverteidigerin Missy Franklin (1:57,49) zwei ihrer großen Konkurrentinnen im Kampf um den Olympiasieg auf die weiteren Plätze.
Sjöström blieb jedoch auch am zweiten Wettkampftag in Austin nicht ohne Sieg. Über die 50m Freistil glänzte sie in 24,17 Sekunden. Tags zuvor hatte sie bereits die 100m Schmetterling und Freistil für sich entschieden.
Ein Achtungszeichen setzte auch Ryan Lochte, der die 400m Lagen in 4:12,66 Minuten gewann. Zwar hatte der 31-Jährige eigentlich angekündigt, bei den Olympischen Spielen in Rio seinen Titel über diese Strecke nicht verteidigen zu wollen. In letzter Zeit ist er dennoch immer wieder bei Wettkämpfen über diese Distanz zu sehen.
"Umso älter ich werde, umso mehr wird das eine echte Herausforderung", erklärte er nach dem Rennen. "Wenn man älter wird, findet man seine Wege um trotzdem besser zu werden. Man hört mehr auf seinen Körper", so Lochte, der sich im Finale auf den letzten 100m mit einer 59er Zwischenzeit nach Hause schleppte.
Bei den Damen gingen die 400m Lagen in 4:36,27 Minuten an die Ungarin Katinka Hosszu. Über die 200m Rücken verpasste diese einen weiteren Sieg und musste in 2:08,63 Minuten knapp Maya DiRado (2:08,19) den Vortritt lassen. Für Missy Franklin (2:09,21) gab es wie schon über die 200m Freistil Bronze.
Superstar Michael Phelps blieb am zweiten Wettkampftag ohne Medaille. Über die 200m Freistil musste er sich in 1:48,87 Minuten mit Platz vier zufrieden geben. Der Sieg ging hier an den Franzosen Jeremy Stravius in 1:47,56 Minuten. Die weiteren Goldmedaillen des Tages holten Nathan Adrian (50m Freistil - 21,85) und Ryan Murphy (200m Rücken - 1:55,99).
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