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03. Dezember 2015

Die swimsportnews-Berichterstattung zur Kurzbahn-EM 2015 wird präsentiert von Speedo

(03.12.2015) Der zweite Finaltag der Kurzbahn-EM 2015 steht bevor und heute hat das deutsche Team gleich zwei heiße Eisen im Feuer. Über die 200m Brust will Marco Koch seiner Titelsammlung eine weitere Goldmedaille hinzufügen.

Nach dem EM-Sieg auf der Langbahn und dem WM-Triumph im Sommer will er nun auch Europameister auf der Kurzbahn werden. Dabei peilt er seinen Deutschen Rekord von 2:01,28 Minuten an. Doch der Titel wird kein Selbstläufer. Im Finale bekommt er Konkurrenz vom Briten Andrew Willis und Ungarns Olympiasieger Daniel Gyurta. Mit Christian vom Lehn ist hier zudem ein weiterer DSV-Schwimmer im Einsatz, der für eine Überraschung sorgen könnte.

Paul Biedermann könnte heute bereits der zweite Sprung aufs Podest gelingen. Nach Silber über die 400m Freistil am Mittwoch greift er nun die Medaillen über die 200m-Strecke an. Im Vorlauf waren nur die Belgier Surgeloose und Timmers schneller als Biedermann, der im Endlauf noch einmal eine Schippe drauflegen könnte. Auch hier ist ein weiterer deutscher Athlet mit von der Partie: Philip Heintz gelang ebenfalls die Qualifikation für den Endlauf.

Über die 100m Rücken wird Jenny Mensing auf der Außenbahn zu sehen sein und im Endlauf über die 100m Schmetterling darf sich Newcomer Marius Kusch nach starken Leistungen im Vorlauf und Halbfinale noch einmal beweisen.

Zum Abschluss des Tages ist die gemischte deutsche Lagenstaffel gefordert. Im Vorlauf gab es Platz sieben, doch das Feld ist eng und bei Staffel herrschen ohnehin eigene Gesetze. Als Favorit geht das Quartett aus Russland ins Rennen.

Mit Alexandra Wenk hat eine weitere DSV-Schwimmerin die Gelegenheit, sich heute in den Endlauf zu schwimmen. Zum Auftakt des Finalabschnitts muss sie im Halbfinale über die 50m Schmetterling ran. Das Finale steht dann nur etwa anderthalb Stunden später auf dem Programm. Die Chancen stehen nicht schlecht: Im Vorlauf hatte Wenk die sechstschnellste Zeit abgeliefert.

Zwei Entscheidungen finden ohne deutsche Beteiligung statt, in beiden Finals kommen die Favoriten aus Ungarn. Über die 400m Lagen will David Verraszto Gold angreifen. Seine Team-Kollegin Boglarka Kapas geht über die 800m Freistil als Vorlaufschnellste ins Rennen.