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22. November 2015

Die Berichterstattung zur Kurzbahn-DM 2015 wird präsentiert von Speedo!

(22.11.2015) Mit einem packenden letzten Finaltag sind die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal zu Ende gegangen. Steffen Deibler schnappte sich zwei Titel und hat nun zehnmal hintereinander Kurzbahn-Gold über die 50m Freistil geholt. Marco Koch kratze am nächsten Deutschen Rekord und Paul Biedermann schwamm ganz cool zum nächsten Titel.


Zum Abschluss der Kurzbahn-DM gab es noch einmal ein paar souveräne Vorstellungen der Aushängeschilder des deutschen Schwimmens. Historisches gelang heute Steffen Deibler. Der Hamburger entschied zum zehnten Mal hintereinander bei einer Deutschen Kurzbahnmeisterschaft die 50m Freistil für sich. In 21,61 Sekunden schlug er vor Maximilian Oswald (21,89) und Damian Wierling (21,93) an. Deibler blieb als Einziger unter der EM-Norm.

Später legte Deibler nochmal nach. Über die 100m Schmetterling holte er in 50,94 Sekunden wie schon im vergangenen Jahr souverän Gold. Dahinter blieb auch Marius Kusch (51,37) unter der Normzeit für die Kurzbahn-EM. Bronze ging an dessen Münchener Team-Kollegen Philipp Wolf (52,08)

Bei der Kurzbahn-DM im vergangenen Jahr konnte Clemens Rapp noch Paul Biedermann den Titel über die 400m Freistil vor der Nase wegschnappen. Diesmal gab sich der DSV-Star keine Blöße. Der Weltrekordhalter sicherte sich in 3:38,95 Minuten mit einer abgeklärten Renneinteilung souverän den Titel vor Florian Vogel (3:40,22), der damit unter der EM-Norm blieb. Robin Backhaus (3:43,27) wurde Dritter.

Einen weiteren Titel gab es auch für Marco Koch, der ohne Probleme seine Paradestrecke 200m Brust für sich entschied. In 2:02,49 Minuten kratzte er dabei sogar am Deutschen Rekord. „Die Zeit ist ganz ok“, meinte Koch, der den Rekord nun bei der EM angreifen will.

Neben Koch blieb hier auch Christian vom Lehn (2:05,55) unter der EM-Norm. Bronze ging an Yannick Lindenberg (2:08,87). Im B-Finale hatte Kochs Teamkollege Hubert Szablowski in 2:14,86 Minuten einen Altersklassenrekord bei den 15-Jährigen aufgestellt. Bei den Damen ging der Titel über die 200m Brust an Vanessa Grimberg, die in 2:22,34 Minuten vor Michelle Lambert (2:24,16) und Jessica Steigert (2:24,33) anschlug.

Über die 100m Schmetterling holte Titelverteidigerin Alexandra Wenk in 57,18 Sekunden Gold. Dahinter kam auch Franziska Hentke (58,02) unter die EM-Norm. Auf dem dritten Platz landete Paulina Schmiedel in 59,26 Sekunden. Zum Abschluss des Tages durfte Wenk noch einmal jubeln. Im letzten Finale der Kurzbahn-DM holte sie den Titel über die 100m Lagen. In 59,84 Sekunden blieb sie ebenso wie Julia Leidgebel (1:00,79) unter der EM-Norm. Auf Platz drei kam Vorjahressiegerin Theresa Michalak (1:00,83).

Dorothea Brandt sprintete über die 50m Freistil in 24,27 Sekunden zum nächsten Titel und unter die EM-Norm. Hier kamen Nina Kost (25,02) und Kerstin Lange (25,16) auf die weiteren Podestplätze. Über die 200m Lagen unterbot Philip Heintz in 1:53,34 Minuten problemlos die EM-Norm. Zweiter wurde Johannes Hintze, der in 1:56,54 Minuten einen neuen Deutschen Altersklassenrekord bei den 16-Jährigen aufstellte. Auf dem dritten Rang landete Markus Gierke (1:57,44).

In einem packenden Finale sicherte sich Jan-Philip Glania über die 100m Rücken in 51,72 Sekunden den Titel vor Marek Ulrich (51,81). Beide blieben unter der EM-Norm. In 52,64 Sekunden kam Marco di Carli auf Platz drei. Glania entschied damit in Wuppertal alle drei Rückenstrecken für sich.

Bei den Damen ging der Titel über die 100m Rücken an Jenny Mensing in 58,50 Sekunden. Dahinter wurde die Polin Katarzyna Baranowska (59,36) Zweite. Bronze ging an Maxine Wolters, die in 59,42 Sekunden einen neuen Deutschen Altersklassenrekord bei den 16-Jährigen aufstellte.

Einen neuen Deutschen Alterklassenrekord bei den 17-Jährigen gab es durch Alina Jungklaus, die in 16:00,18 Minuten die 1500m Freistil vor ihrer Team-Kollegin Leonie Beck (16:06,73) gewann. Bronze ging hier wie schon über die 800m-Strecke an Denise Gruhn (16:17,55). Eine Entscheidung war bereits am Vormittag gefallen: Das Team der SG Dortmund holte den Sieg in der gemischten 4x50m Lagenstaffel.