Die Berichterstattung zur Kurzbahn-DM 2015 wird präsentiert von Speedo!
(19.11.2015) Die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften 2015 haben begonnen und die DSV-Asse kommen ohne Umschweife direkt zur Sache. Marco Koch überrascht mit einem Hammerrekord als Lagenschwimmer. Youngster Johannes Hintze profitierte von einem vermeindlichen Patzer des WM-Finalisten Jacob Heidtmann und schnappte sich sein Ticket für die Kurzbahn-EM. Titel gingen zudem an Franziska Hentke und
Auftakt nach Maß bei den Deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Wuppertal: Am ersten Tag der Titelkämpfe überraschte Weltmeister Marco Koch mit einer beeindruckenden Vorstellung als Lagenschwimmer. In 4:01,87 Minuten pulverisierte er den Deutschen Rekord über die 400m-Strecke.
"Ich dachte mir schon, dass der Rekord drin ist", so Koch nach dem Rennen. Bei der Kurzbahn-EM und auch auf der Langbahn will er die 400m Lagen aber nicht in sein Wettkampfprogramm aufnehmen. "Das ist echt eine Scheißstrecke", so sein lockerer Kommentar zum Rekordrennen.
Eine nationale Bestmarke war auch Jacob Heidtmann zuzutrauen gewesen. Er schlug hinter Koch zunächst in 4:06,28 Minuten als Zweiter an, wurde aber wegen zweier irregulärer Delphinkicks bei der Brustwende disqualifiziert. Damit rückte Johannes Hintze auf den zweiten Platz nach. Da er ebenso wie Koch unter der Norm für die Kurzbahn-EM im Dezember geblieben war, qualifizierte sich der erst 16-Jährige damit für sein erstes Großevent bei den Erwachsenen.
In 4:09,45 Minuten stellte Hintze zudem einen neuen Deutschen Altersklassenrekord auf. Gleiches gelang dem Hamburger Ramon Klenz, der in 4:11,92 Minuten eine Bestmarke bei den 17-Jährigen setzte. Bronze ging an den Mainzer WM-Teilnehmer Kevin Wedel (4:11,36).
Den Titel über die 400m Lagen der Damen schnappte sich Franziska Hentke. In 4:33,53 Minuten blieb sie ebenso unter der Normzeit für die Kurzbahn-EM 2015 wir Juliane Reinhold (4:35,80). Bronze ging an Annika Bruhn, die in 4:38,74 Minuten zwar ebenfalls schneller als die geforderte Zeit war. Da sich aber nur die ersten Beiden qualifizieren, hatte sie hier das Nachsehen.
Über die 800m Freistil schnappte sich die Würzburgerin Alina Jungklaus das EM-Ticket. In 8:24,41 Minuten stellte sie zudem einen neuen Deutschen Altersklassenrekord bei den 17-Jährigen auf. Die weiteren Medaillen gingen an Johanna Friedrich (8:32,34) und Denise Gruhn (8:34,21). Einen Altersklassenrekord gab es auch durch die Potsdamerin Isabel Gose in 8:50,40 Minuten bei den 13-Jährigen.
Und auch in der letzten Einzelentscheidung des Tages gab es ein paar echte Hausmarken zu bestaunen. Gold ging an Ruwen Straub in starken 14:31,94 Minuten. Dahinter lieferten sich die beiden 18-jährigen Florian Wellbrock und Henning Mühlleitner einen spannenden Kampf um das zweite EM-Ticket. Am Ende hatte Wellbrock in 14:51,22 Minuten die Hand um 7,2 Zehntel eher an der Matte und stellte zudem einen neuen Deutschen Altersklassenrekord auf. Eine Bestmarke gab es zudem von Nikita Rodenko in 15:55,03 Minuten bei den 14-Jährigen.
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