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03. November 2015

(03.11.2015) Mit den Plätzen vier und sechs für Sarah Köhler und Jenny Mensing ist heute das Weltcup-Meeting in Doha zu Ende gegangen. In der Gesamtwertung ist der Ungarin Katinka Hosszu und dem Südafrikaner Cameron van der Burgh der Sieg nicht mehr zu nehmen.


Gestern hatte sich Sarah Köhler beim Weltcup-Meeting in Doha noch über die Bronzemedaille über die 800m Freistil freuen dürfen. Heute hatte sie leider weniger Glück. Über die 400m Freistil landete Köhler in 4:09,58 Minuten auf dem vierten Platz. Zu den Medaillenrängen fehlten am Ende zwei Sekunden. Den Sieg sicherte sich Lauren Boyle (4:06,58) aus Neuseeland.

Jenny Mensing kam über die 100m Rücken in 1:02,40 Minuten auf den sechsten Platz. Hier war die Australierin Emily Seebohm mal wieder eine Klasse für sich. Sie blieb in 58,34 Sekunden ein weiteres Mal in diesem Jahr deutlich unter der 59-Sekunden-Marke.

Über die 200m Schmetterling schrammte die in Heidelberg trainierende Schweizerin Martina van Berkel nur knapp am Sieg vorbei. In 2:09,59 Minuten musste sie lediglich der Ungarin Zsuzsanna Jakabos (2:08,47) den Vortritt lassen.

Bei den Herren steht der Australier Cameron van der Burgh als Sieger der Weltcup-Gesamtwertung fest. Er gewann heute wie schon bei allen anderen Meetings die 100m Brust und blieb in 59,68 Sekunden als Einziger unter der Marke von einer Minute. Auch sein Landsmann Chad le Clos war wieder schnell unterwegs. Er gewann die 100m Schmetterling in 51,44 Sekunden.

Die ungarische Starschwimmerin Katinka Hosszu musste sich heute mit nur einem Sieg zufriedengeben. Sie entschied die 400m Lagen in 4:36,39 Minuten für sich. Im Vorlauf hatte sie in 4:30,39 Minuten noch ihren eigenen Europarekord um gerade einmal acht Hundertstel verfehlt. Hosszu steht bei den Damen bereits als Weltcup-Gesamtsiegerin fest.

Zwei Goldmedaillen gab es erneut für den australischen Weltmeister Mitch Larkin. Über die 200m Rücken glänzte er in 1:53,80 Minuten. Zuvor hatte er bereits die 50m-Strecke gewonnen und sich in 24,70 Sekunden hier Platz eins mit dem US-Amerikaner David Plumer geteilt.

Über die 100m Freistil war die Australierin Melanie Wright in 53,86 Sekunden eine Klasse für sich. Der britische Überraschungsweltmeister James Guy war auch in Doha über die 200m Freistil nicht zu schlagen und lieferte in 1:47,06 Minuten die schnellste Zeit ab.

Die weiteren Siege gingen heute an Alia Atkinson (50m Brust - 30,55 Sekunden), Keita Sunama (200m Lagen - 2:00,48), Bruno Fratus (50m Freistil - 22,28), Rie Kaneto (200m Brust - 2:23,45), Mykhailo Romanchuk (1500m Freistil - 15:07,06) sowie die Schweizerin Sasha Touretski (50m Schmetterling - 26,81).