(29.09.2015) Zum Auftakt des Weltcup-Meetings in Peking konnten die Gastgeber einige Glanzlichter setzen. Unter anderem schwamm der 16-jährige Li Zhuhao einen neuen Junioren-Weltrekord über die 50m Schmetterling.
Die Weltcup-Serie 2015 hat ihren ersten Weltrekord! Zwar ist es "nur" eine Junioren-Bestmarke, diese ist aber durchaus beachtlich. Am ersten Tag des Meetings in Peking stellte der 16-jährige Li Zhuhao in 23,39 Sekunden einen neuen Rekord über die 50m Schmetterling auf und holte damit Gold.
In den weiteren Finals konnten die Gastgeber auch die großen Weltcup-Stars ein wenig ärgern. Die Gesamtführende Katinka Hosszu musste sich zweimal gegen chinesische Schwimmerinnen geschlagen geben. Über die 800m Freistil war Wang Guoyue (8:37,38) um 3,2 Sekunden schneller als die Iron Lady, die auch über die 200m Freistil hinter der Junioren-Weltrekordhalterin Shen Duo (1:56,47) als Zweite anschlug.
Zudem gab es für Hosszu eine Niederlage über die 200m Rücken. Hier verwies die australische Weltmeisterin Emily Seebohm (2:09,22) die Ungarin (2:10,26) und US-Star Missy Franklin (2:10,36) auf die weiteren Plätze. Trotzdem gab es für Hosszu mal wieder einen Sieg zu feiern: Sie gewann immerhin die 200m Lagen (2:10,44). Und sie feierte eine weitere Bestmarke: Sie hat nun insgesamt 200 Medaillen bei Weltcup-Meetings gewonnen, absoluter Rekord!
Über die 50m Rücken triumphierte mit Weltmeisterin Fu Yuanhui (27,55) eine weitere Athletin aus dem Gastgeberland. Auch die 200m Brust der Herren gingen nach China, an Mao Feilan (2:10,95). Er verwies dabei den eigentlich auf den kürzeren Strecken beheimateten Cameron van der Burgh auf Platz zwei, der in 2:11,68 Minuten eine starke Zeit schwamm. Zuvor hatte der Südafrikaner standesgemäß die 50m Brust in 27,03 Sekunden für sich entschieden.
Zum Auftakt des Wettkampftages hatte der Japaner Katsumi Nakamura über die 100m Freistil in 48,60 Sekunden eine schnelle Zeit in Wasser gebracht. Über die 50m Freistil der Damen schnappte Cate Campbell (24,30) ihrer Weltmeister-Schwester Bronte (24,53) den Sieg weg. Die Dänin Jeanette Ottesen gewann die 100m Schmetterling (57,97).
Über die 100m Brust der Damen war Alia Atkinson aus Jamaika in 1:07,39 Minuten nicht zu schlagen. Der Australier Ashley Delaney gewann die 100m Rücken (54,36) und sein Landsmann Dan Smith die 400m Freistil (3:51,45). Die 200m Schmetterling gingen an Masato Sakai (1:57,44) aus Japan. Zum Abschluss des Finalabschnitts holte David Verraszto in 4:16,36 Minuten Gold über die 400m Lagen.