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25. September 2015

(25.09.2015) Zum Auftakt des Meetings in Hongkong hat Katinka Hosszu mal wieder gezeigt, wer die Königin der Weltcup-Serie ist. Fünf Siege gab es heute für sie. Da hatte auch US-Star Missy Franklin keine Chance.


Auch in der Saison 2015 lässt Katinka Hosszu der Konkurrenz bei der Weltcup-Serie kaum eine Chance. Viermal Gold gab es heute für die "Iron Lady" beim Meeting in Hongkong. Bei ihrem Sieg über die 200m Freistil war sie in 1:55,81 Minuten sogar schneller als ihre Zeit im Finale der WM in Kasan.

Da hatte auch Olympiasiegerin Missy Franklin keine Chance, der in 1:58,38 Minuten nur Silber blieb. Kurz darauf entschied Hosszu auch die 100m Schmetterling (59,31) und 200m Lagen (2:11,78) für sich.

Über die Rückenstrecken trafen Hosszu und Franklin erneut aufeinander. Die 200m-Strecke gewann Hosszu in 2:08,61 Minuten unangefochten. Hier schob sich die australische Weltmeisterin Emily Seebohm (2:09,77) vor Franklin (2:11,23).

Seebohm war heute auch die einzige, gegen die Hosszu in einem Finale den Kürzeren zog. Über die 50m Rücken schlug sie in 27,90 Sekunden als Schnellste vor Team-Kollegin Holly Barratt (28,22) an. Hosszu (28,49) blieb nur Bronze und Franklin (28,87) ging als Fünfte leer aus.

Den fünften Titel des Tages hatte sich Hosszu bereits im Vorlaufabschnitt geschnappt. Im langsamer gemeldeten Lauf über die 800m Freistil war sie am Morgen in 8:42,88 Minuten schneller, als alle Athletinnen, die im Finalabschnitt im eigentlich besser gemeldeten Lauf schwammen.

Wie schon bei den Weltcups in Moskau und Chartres war der Südafrikaner Cameron van der Burgh auch in Hongkong über die 50m Brust nicht zu schlagen. In 27,23 Sekunden war er sechs Zehntel schneller als der Rest des Feldes. Nach den ersten beiden Weltcup-Meetings lag van der Burgh an der Spitze der Gesamtwertung und will diese auch in Asien verteidigen.

Einen erfolgreichen Tag erwischten die Schwimmer aus Japan. Das erste Finale des Tages, die 100m Freistil, entschied Sprinter Natsumi Nakamura (49,48) für sich. Die 100m Rücken gingen an Yuki Shira (54,39). Über die 200m Schmetterling holte sich Masato Sakai (1:56,25) den Sieg und Weltrekordhalter Akihiro Yamaguchi gewann die 200m Brust (2:13,13).

Auch die Gastgeber durften jubeln: Über die 50m Schmetterling war Geoffrey Chea aus Hongkong in 24,23 Sekunden nicht zu schlagen. Er holte damit für sein Land den ersten Sieg überhaupt bei einem Weltcup.

Einen Campbell-Doppelsieg gab es mal wieder über die 50m Freistil. Im Gegensatz zur WM in Kasan hatte diesmal aber Cate (24,69) die Nase vor ihrer Schwester Bronte (24,84). Über die 400m Freistil musste sich der Österreicher David Brandl (3:53,07) um 3,9 Zehntel dem Australier Dan Smith geschlagen geben. Alia Atkinson aus Jamaika entschied die 100m Brust in 1:07,91 Minuten für sich. Zum Abschluss des Tages holte sich der Ungar David Verraszto in 4:18,06 Minuten den Sieg über die 400m Lagen.