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29. August 2015

(29.08.2015) Bei der Junioren-WM in Singapur gab es heute einen sechsten Platz für Laura Riedemann. Besser war bisher kein anderes Mitglied des DSV-Teams über eine Einzelstrecke. Der internationale Nachwuchs stellte zwei neue Junioren-Weltrekorde auf.


Laura Riedemann hat bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Singapur über die 50m Rücken in 28,88 Sekunden den sechsten Rang belegt. Damit sorgte die Hallenserin für die bisher beste Einzelplatzierung der DSV-Athleten bei der Junioren-WM.

Einen spannenden Kampf um Gold lieferten sich über diese Strecke Gabrielle Fa'amausili aus Neuseeland und Minna Atherton aus Australien. Am Ende schnappte Fa'amausili ihrer Konkurrentin in 27,81 Sekunden um zwei Hundertstel den Sieg und zudem den Junioren-Weltrekord weg. Bronze ging an Danielle Hanus (28,26) aus Kanada.

Laura Riedemann durfte später noch einmal ran. Gemeinsam mit Lisa Höpink, Alina Jungklaus und Katrin Gottwald schwamm sie in der 4x100m Freistilstaffel in 3:47,73 Minuten auf den achten Rang. Gold holte sich mit neuem Junioren-Weltrekord in 3:39,87 Minuten die Staffel aus Australien vor Russland (3:39,91) und Kanada (3:40,26).

Über die 50m Schmetterling verpasste Michael Andrew aus den USA seine zweite Goldmedaille in Singapur. In 23,84 Sekunden schlug er zwei Zehntel hinter  dem Ukrainer Andrii Khloptsov an. Bronze holte Daniil Pakhomov (23,89) aus Russland.

Andrew hatte gestern die 50m Rücken gewonnen und war über die 50m Freistil Zweiter geworden. Morgen wird er im Finale über die 50m Brust zu sehen sein. Hier qualifizierte er sich im Halbfinale heute mit der fünftschnellsten Zeit in 28,44 Sekunden. Am schnellsten war Andrius Sidlauskaus aus Litauen in 28,16 Sekunden.

Die Italienerin Simona Quadrella schwamm über die 1500m Freistil in starken 16:05,61 Minuten zum Sieg. Die weiteren Medaillen gingen an Sierra Schmidt (16:12,84) und Gabrielle Kopenski (16:21,15) aus den USA. Die 400m Lagen gewann Sean Grishop (4:15,67) aus den USA vor dem Brasilianer Brandonn Almeida (4:17,06) und Hugo Gonzales (4:18,14) aus Spanien.

In den Halbfinals über die 100m Schmetterling der Damen lieferte die Japanerin Rikako Ikee (58,98) die Bestzeit ab. Über die 100m Freistil qualifizierte sich der Brasilianer Pedro Spajari in 48,87 Sekunden als Schnellster für den Endlauf. Die Russin Daria S. Ustinova wird morgen im Finale über die 50m Freistil auf Bahn vier schwimmen. Sie darf man übrigens nicht mit ihrer Namensvetterin und WM-Medaillegewinnerin Daria K. Ustinova verwechseln.