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06. August 2015

(06.08.2015) Während sich die Athleten zwischen Vorläufen und Finals bei der Schwimm-WM in Kasan eine kleine Pause gönnen, waren heute mal die Medienvertreter an der Reihe! Das "Media Race" stand auf dem Plan. Außerdem vergnügt man sich die Pause gern mal in der Casa Arena. Dies und mehr in unseren heutigen WM-Splittern:


Rollentausch - Journalisten schwimmen bei der WM: Nicht nur die Athleten lassen es bei den Weltmeisterschaften krachen. Bei jeder Schwimm-WM gibt es seit einigen Jahren auch ein "Media Race", in dem Journalisten, Fotografen und TV-Mitarbeiter gegeneinander antreteten.

Dabei geht es nicht um die schnellste Zeit, sondern darum, wer seine Meldezeit so genau wie möglich bestätigt. Geschwommen werden 50 Meter. Zwölf Läufe gab es und wir haben unseren Foto-Meister Tino ins Rennen geschickt. Der hatte es etwas zu eilig und ließ sich vom schnellen Becken in Kasan anstecken.

Der Sieg ging am Ende an die Brasilianerin Mayra Siqueira, die nur sechs Hundertstel über ihrer Meldezeit blieb und auf dem zweiten Platz landete kein geringerer als Evgeny Korotyshkin, der sich zwar nicht "regulär" für die Weltmeisterschaften qualifiziert hatte, aber so zumindest doch noch zu seinem WM-Einsatz kam. Er hatte sich mit einer 25,00 gemeldet und schmetterte die 50m-Strecke am Ende in 25,09 Sekunden. Auch Christian Keller war mit dabei - allerdings nur als Staffelschwimmer. Mit den "Broadcast Barracudas" gab es für ihn einen zweiten Platz.

Speiß und Trank: Die Veranstalter sorgen hinter den Kulissen für ein leichtes Catering. Kaffee, Tee und Wasser sowie kleine Snacks sind während des gesamten Tages verfügbar. Und nicht nur beim Media Race wird sich zwischen Vorläufen und Finals die Zeit vertrieben. Der gleichnamige FINA-Sponsor und Schwimmartikel-Hersteller hat im Stadion von Kasan hinter den Kulissen die "Casa Arena" eingerichtet, in der nicht nur Speiß und Trank serviert werden, sondern sich gern auch mal der eine oder andere Top-Schwimmer blicken lässt. Unter anderem kamen Katinka Hosszu, Ruta Meilutyte, Cameron van der Burgh oder auch schon Paul Biedermann hier vorbei.

Kampf bis zum Umfallen: Die Athleten gehen bei der Schwimm-WM in Kasan an ihre Grenzen und gern auch mal darüber hinaus, so auch heute in den Vorläufen über die 200m Brust der Damen. Die Mexikanerin Daniela Carrillo stellte direkt im ersten Lauf in 2:30,65 Minuten eine neue Bestzeit auf. Doch nachdem sie aus dem Becken gestiegen war, brach sie noch auf dem Pooldeck zusammen. Sie wurde von Sanitätern behandelt und auf einer Trage abtransportiert. Mittlerweile soll es ihr aber wieder gut gehen, wie uns mitgeteilt wurde.