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04. August 2015

Die Berichterstattung zur Schwimm-WM 2015 in Kasan wird präsentiert von Speedo!

(04.08.2015) Auch heute gibt es wieder ein paar Randnotizen der Schwimm-WM 2015. In unseren WM-Splittern haben wir diesmal "tindernde" Spitzenschwimmer, widrige Winde und wackeliges WLAN.


Die "Tindereien" der Schwimmstars: Am Rande der Schwimm-WM 2015 in Kasan gewinnt ein neues Recherchemittel von Bedeutung, vor allem die englischsprachigen Kollegen sind bereits voll darauf angesprungen. In der Dating-App "Tinder" finden sich dieser Tage hier in Kasan nicht nur paarungswillige Singles sondern auch etliche Teilnehmer der Schwimm-WM 2015. Wir haben das mal getestet - aus rein beruflichen Gründen natürlich. Von der australischen Olympiasiegerin über ganze Wasserball-Nationalmannschaften bis hin zur niederländischen Freistilqueen sind hier so einige prominente Athleten zu finden.

Viele haben sich hier erst bei der App angemeldet, wie sie uns sagten. Oft nicht, um einen gleichgesinnten Partner zu finden, sondern Kontakt zu den Sportlern anderer Nationen oder auch den Einheimischen herzustellen. So funktioniert Völkerverständigung im mobilen Zeitalter.

Wasser von oben: Erstmals findet eine Schwimm-WM in einem Fußballstadion statt. Das schafft zwar ein tolles Abmiente und eine besondere Stimmung, bringt aber auch Probleme mit sich. Zwar wurde das Stadion mit einer Dachkonstruktion versehen. So ganz dicht ist das alles aber nicht. Bei Regen bleiben die Athleten im Becken zwar weitgehend verschont, auf den Zuschauer- und Presseplätzen kann es stellenweise aber ganzschön nass werden.

Auch der Wind pfeift ordentlich durchs Stadion und sorgte gerade heute für zum Teil klirrende Kälte trotz Temperaturen von um die 18°C. An zwei Stadionwänden sind die Flaggen der teilnehmenden Nationen aufgehängt. Diese wurde in den vergangenen Tagen ordentlich durcheinander gewedelt und mussten mehrfach gerichtet werden. Dies ist nicht mal so eben nebenbei erledigt. Dafür müssen sich extra Arbeiter von den gut 20 Meter hohen Wänden abseilen.

Internetzugang: Es gibt ein WLAN speziell für die Medienvertreter. Hier wird alle paar Tage das Zugangskennwort gewechselt, so auch heute. Etwas ungünstig war lediglich, dass die Organisatoren das neue Passwort per E-Mail herumschickten, NACHDEM es geändert wurde. Dementsprechend fragend waren die Blicke vieler Kollegen, als sie heute versuchten sich einzuloggen. Mittlerweile läuft aber alles wieder mit den von derartigen Veranstaltungen gewohnten kurzzeitigen aber verkraftbaren Aussetzern.