Die Berichterstattung zur Schwimm-WM 2015 in Kasan wird präsentiert von Speedo!
(02.08.2015) Vier Finals, vier Siegernationen: Mit farbenfrohen WM-Entscheidungen haben die Weltmeisterschaften 2015 in Kazan begonnen. Die Titel gingen heute an US-Schwimmerin Katie Ledecky, den Chinesen Sun Yang sowie die Freistilherren aus Frankreich und die Staffeldamen aus Australien.
Selten haben Weltmeisterschaften so farbenfroh begonnen. In den vier Finals der Schwimm-WM 2015 in Kazan gab es heute vier verschiedene Weltmeisternationen und Medaillengewinner aus neun Teams. Die Konkurrenz profitierte davon, dass das US-Team einen durchwachsenen WM-Start erwischte.
Eigentlich hätte die US-Mannschaft heute drei WM-Titel zu verteidigen gehabt. Doch nur ein Joker stach. Über die 400m Freistil der Damen holte Starschwimmerin Katie Ledecky wie schon in Barcelona den WM-Sieg. In 3:59,13 Minuten verpasste sie den anvisierten Weltrekord, unterbot aber immerhin ihren Championship-Rekord.
Silber ging über die 400m Freistil an die Niederländerin Sharon van Rouwendaal (4:03,02), die bereits insgesamt 20 Wettkampfkilometer im Freiwasser in Kasan hinter sich hat. Auf dem dritten Platz landete die Australierin Jessica Ashwood (4:03,34).
Auch in den beiden Freistilstaffeln hatten die US-Schwimmer auf Gold gehofft, doch für die Herren war bereits im Vorlauf Schluss. Sie schieden als Elfter zeitgleich mit dem DSV-Team aus. Im Finale wurde es dann ganz laut in der Kazan Arena, dem Fußballstadion, in welchem die Weltmeisterschaften ausgetragen werden.
Nach dem Aus der US-Stars über die 4x100m Freistil hofften die Gastgeber aus Russland auf den WM-Titel und die Fans im Stadion versuchten ihre Staffel regelrecht zu Gold zu jubeln. Doch es reichte nicht ganz: Am Ende siegte Frankreich in 3:10,74 Minuten vor den Gastgebern (3:11,19). Im Kampf um Bronze ließ die italienische Staffel in 3:12,53 Minuten Brasilien hinter sich (3:13,22).
Bei den Damen schnappten die Schwimmerinnen aus Australien dem US-Team den Titel weg. Das Quartett um die Supersprintschwestern Cate und Bronte Campbell siegte in 3:31,48 Minuten vor den Niederlanden (3:33,67). Die US-Girls um Missy Franklin holten immerhin Bronze (3:34,61).
Das einzige Finale mit DSV-Beteiligung am heutigen Tag waren die 400m Freistil der Herren. Clemens Rapp landete hier in 3:48,52 Minuten auf dem siebten Platz und steigerte sich damit im Vergleich zum Vorlauf um einen Rang. In 3:42,58 schlug der chinesische Titelverteidiger Sun Yang am Ende deutlich vor dem Briten James Guy (3:43,75) und Ryan Cochrane (3:44,59) aus Kanada an.
Unsere Zusammenfassung der heutigen Halbfinals ist HIER zu finden.
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