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02. August 2015

Die Berichterstattung zur Schwimm-WM 2015 in Kasan wird präsentiert von Speedo!

(02.08.2015) Clemens Rapp hielt heute im Kampf um die Finaltickets bei der Schwimm-WM in Kasan die Ehre der deutschen Schwimmer hoch. Er sorgte über die 400m Freistil für die einzige Endlaufqualifikation des DSV-Teams. Die Freistilstaffeln schieden im Vorlauf aus, die Damen verpassten hier zudem die erhoffte Olympia-Qualifikation.


Über die 400m Freistil der Damen und Herren sowie in den 4x100m Freistilstaffeln ging es in den heutigen Vorläufen der Schwimm-WM 2015 direkt um den Einzug in die Finals. Für die DSV-Athleten lief es hierbei eher durchwachen.

Als einziger deutscher Schwimmer wird heute Clemens Rapp in einem Endlauf zu sehen sein. Der Heidelberger schnappte über die 400m Freistil in 3:47,19 Minuten auf den letzten Metern seinem DSV-Kollegen Florian Vogel den achten Platz im Gesamtklassement und damit das letzte Finalticket über diese Strecke weg.

Vogel selbst hatte lange Zeit aussichtsreich im Rennen gelegen, musste aber auf den letzten Metern die Konkurrenz ziehen lassen und schlug in 3:47,34 Minuten als Gesamtneunter an. Die Vorlaufbestzeit ging in 3:44,99 Minuten an Titelverteidiger Sun Yang. Überraschend ausgeschieden sind hingegen der australische Weltjahresbeste Mack Horton und Europameister Velimir Stjepanovic aus Serbien.

Weniger gut lief es heute für die deutschen Staffel. Die 4x100m Freistilstaffel der Herren landete in 3:16,01 Minuten in der Besetzung Maximilian Oswald (49,71), Steffen Deibler (48,24), Marco di Carli (48,83) und Paul Biedermann (49,23) auf dem elften Platz.

Hier gab es ein wahres Favoritensterben: Sowohl Titelverteidiger USA (11. - zeitgleich mit Deutschland) als auch Goldkandidat Australien (13. - 3:16,34) verpokerten sich und schieden aus. Die USA und das DSV-Team hatten einen überraschend langsamen Lauf erwischt, in dem beide Teams sogar als Schnellste anschlugen.

Während die DSV-Staffel und das US-Team zumindest sicher für Olympia gesetzt sind, muss das australische Team um das Ticket für Rio bangen. Nur die ersten zwölf Teams der Schwimm-WM sind direkt für Olympia qualifiziert. Vier weitere Startplätze werden vor den Spielen über die Weltrangliste vergeben.

Ähnlich wie den australischen Herren erging es den DSV-Mädels. Auch Annika Bruhn (55,34), Dorothea Brandt (54,99), Alexandra Wenk (55,02) und Youngster Marlene Hüther (56,21) verpassten in 3:41,56 Minuten als 13. Rang das erhoffte Olympia-Ticket um 6,7 Zehntel. Auf die Finalqualifikation hatte das deutsche Quartett ohnehin nicht gehofft. Man wollte aber zumindest die minimale Chance auf die Qualifikation für Rio in Angriff nehmen. Die Vorlaufbestzeit schwamm hier das US-Team in 3:35,52 Minuten.

Auch das Finale über die 400m Freistil der Damen wird ohne DSV-Athletinnen stattfinden. Sarah Köhler wurde in 4:09,21 Minuten Zwölfte. Johanna Friedrich kam in 4:12,09 Minuten auf den 19. Platz. Die Vorlaufbestzeit ging souverän an US-Star Katie Ledecky, die in 4:01,73 Minuten anschlug und am Ende alles andere als außer Puste aussah. Wir sind gespannt, ob sie im Finale sogar den Weltrekord angreifen wird.

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