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06. Juli 2015

(06.07.2015) Bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Kasan wird DSV-Star Paul Biedermann seinen letzten Auftritt auf der WM-Bühne geben, denn nach den Olympischen Spielen 2016 will der Weltrekordhalter seine Karriere beenden. Auch darüber, wie es nach dem Sport weitergehen soll, macht sich der Hallenser bereits Gedanken, wie er in der am Montag (06.07.) erschienenen Ausgabe des neuen swimsportMagazine erklärt.


"Ich habe die Möglichkeit hier in Halle im Sport zu verbleiben. Es gibt aber auch noch ein paar andere Optionen", so Paul Biedermann im swimsportMagazine-Interview. Spruchreif sei aber noch nichts, daher möchte er hier noch nicht ins Detail gehen.

"Es ist wichtig für mich zu wissen, dass ich etwas nach dem Sport habe," erklärt der 29-Jährige. Damit könne er die sich vollkommen auf das eine Jahr Hochleistungssport bis zu den Spielen in Rio konzentrieren.

In der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften in Kasan trainierte Biedermann in diesem Jahr mehrfach mit den möglichen Kandidaten, die in Kasan die deutsche 4x200m Freistilstaffel stellen dürften, so zum Beispiel Florian Vogel und Jacob Heidtmann. "Es macht echt sehr viel Spaß mit ihnen zu trainieren. Das Trainingsniveau ist natürlich deutlich höher", so Biedermann. "Und wenn dann so viele Jungs untereinander sind, will sich natürlich keiner die Blöße geben und bei irgendeiner Strecke letzter sei."

Ziel für die immerhin als Europameister zur WM reisende 4x200m Freistilstaffel sei zunächst einmal die Qualifikation für die Olympischen Spiele in Rio. Dafür muss mindestens Platz zwölf erreicht werden. Alles andere ist dann Zugabe.

Auch mit Blick auf seine Einzelstarts geht Biedermann die WM recht locker an. "Ich möchte vor allem die für mich optimale Leistung bringen und schauen, was damit dann möglich ist." Der Weltrekordhalter liegt über seine Paradestrecke 200m Freistil in 1:45,60 Minuten aktuell an der Spitze der Jahresbestenliste.

Diese starke bei den Deutschen Meisterschaften geschwommene Leistung hatte ihn selbst ein wenig überrascht. "Darauf habe ich mich aber nicht ausgeruht, sondern im Training direkt wieder voll losgelegt," so Biedermann.

Das komplette Interview, in dem Paul Biedermann auch erzählt wie er überhaupt zum Schwimmen gekommen ist und was er von den häufiger werdenden Dopingmeldungen seiner Konkurrenten hält, gibt es in der Sommerausgabe des swimsportMagazine zu lesen. Diese ist ab heute (06.07.) in den Bahnhofszeitschriftenläden in ganz Deutschland sowie online ohne Versandkosten bei www.magazineshoppen.de erhältlich.

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