Bild: Mirko Seifert
(03.07.2015) Wir wollen von euch mal wieder wissen, welche Schwimmer euch im vergangenen Monat am meisten beeidruckt haben. Die Wahl zu den deutschen und internationalen Athleten im Juni ist geprägt von den Europaspielen in Baku und den hochkarätig besetzten internationalen Meetings.
Die Nominierten als Schwimmer des Monats Juni (national):
Julia Mrozinski: Die junge Frankfurterin drückte mit sieben Goldmedaillen im Juni zunächst den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften in Berlin ihren Stempel auf. Danach stellte sie auch beim Saisonhöhepunkt, den Europaspielen in Baku, ihre Spitzenform unter Beweis. Hier entschied Mrozinski die 200m Schmetterling für sich und wird somit als Junioren-Europameisterin 2015 geführt.
Paul Hentschel: Der Chemnitzer Paul Hentschel sorgte für eine der großen Überraschungen bei den Europaspielen in Baku. Als Underdog auf der Außenbahn ging er ins Finale über die 400m Freistil und legte mit einem beherzten Rennen einen Start-Ziel-Sieg hin. Außerdem holte er gemeinsam mit der 4x200m Freistilstaffel die Bronzemedaille.
Maxine Wolters: Einen kompletten Medaillensatz durfte Maxine Wolters aus Baku mit nach Haus nehmen. Die Hamburgerin holte bei den Europaspielen Gold über die 200m Lagen, wurde Vize-Champion über die 200m Rücken und landete zudem mit der gemischten 4x100m Lagenstaffel Deutschlands auf dem dritten Platz.
Marek Ulrich: Zwei Einzelmedaillen schnappte sich Marek Ulrich bei den Europaspielen in Baku. Dabei brachte er Spitzenleistungen ins Wasser. Im Halbfinale über die 100m Rücken knackte er erstmals in seiner Karriere die 55-Sekunden-Marke und holte später im Endlauf Bronze. Im Rückensprint fehlten dem Hallenser nur Hundertstel zum Titel.
Marco Koch: Neben den DSV-Youngsters hat sich auch Marco Koch mal wieder eine Nominierung als Schwimmer des Monats verdient. Im Juni gelang es ihm bei allen drei Mare Nostrum Meetings gegen die internationale Konkurrenz die 200m Brust zu gewinnen. Zudem gab es noch ein kleines "Schmankerl": Gemeinsam mit seinen Team-Kollegen vom DSW 1912 Darmstadt knackte Koch den Deutschen Rekord über die 4x200m Brust und lieferte hier mit einer niedrigen 2:08er-Zeit eine weitere Spitzenleistung ab.
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Die Nominierten als Schwimmer des Monats Juni (international):
Sarah Sjöström: Der große Kracher im Juni kam von Schwedens Starschwimmerin Sarah Sjöström. Beim Sette Colli Meeting in Rom stellte sie über die 100m Schmetterling einen neuen Europarekord auf. Dabei fehlten ihr in 56,04 Sekunden sogar nur sechs Hundertstel zum Weltrekord. Wir sind gespannt, ob sie da bei der WM in Kasan noch einen draufsetzen kann.
Marrit Steenbergen: Auch eine Nachwuchsschwimmerin hat es unter die Nominierten geschafft. Die 15-jährige Niederlanderin Marrit Steenbergen lieferte bei den Europaspielen in Baku mit ihrer Zeit von 53,87 Sekunden über die 100m Freistil eine Ausnahmeleistung ab. Ihr gelang damit der Sprung unter die Top Ten der Weltrangliste. Wir sind gespannt, was es in Zukunft noch von ihr zu sehen geben wird.
Katie Ledecky: Die Olympiasiegerin, Weltmeisterin und Weltrekordhalterin hat im Juni einmal wieder ihre Ausnahmeklasse unter Beweis gestellt. Bei einem Meeting in den USA schwamm Ledecky über die 800m Freistil erneut schneller als jede andere Athletin in diesem Jahr. An ihr dürfte bei der WM in Kasan über die langen Freistilstrecken kein Weg vorbeiführen.
Ruta Meilutyte: Die junge Olympiasiegerin legte im Juni ebenfalls Spitzenleistungen hin. Beim Mare Nostrum Meeting in Canet stellte Meilutyte gleich zwei neue Weltjahresbestzeiten auf. Über die 50m Brust knackte sie in 29,88 Sekunden als bisher einzige Athletin in diesem Jahr die 30-Sekunden-Marke. Auch über die doppelte Strecke war sie in 1:05,46 Minuten schneller als jede andere Schwimmerin seit Jahresbeginn.
Cameron van der Burgh: Im Juni hat auch Olympiasieger Cameron van der Burgh im internationalen Konzert der Spitzenzeiten auf sich aufmerksam machen können. Beim Sette Colli Meeting in Rom kratzte er über die 50m Brist in 27,01 Sekunden an einer 26er-Zeit. Um aber bei den Weltmeisterschaften in Kasan den britischen Youngster Adam Peaty angreifen zu können, wird auch van der Burgh sich noch steigern müssen.
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